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"Nichts Wert": ORF-Star Kratky wettert gegen Influencer

Robert Kratky veröffentlicht gerne Inhalte auf Instagram. Nun äußert er sich kritisch über die Plattform und alle, die dank ihr Geld verdienen.

Robert Kratky teilt gerne online Geschichten aus seinem Leben.
Robert Kratky teilt gerne online Geschichten aus seinem Leben.
Instagram/robert.kratky

Etwa 98.800 Menschen verfolgen das Leben von Robert Kratky auf Instagram, oder besser gesagt: Einen von ihm vorab zurechtgelegten Teil seines Lebens. Über die sozialen Medien teilt der ORF-Star seine Gedanken oder Alltagsgeschichten und lässt seine Follower hinter die Kulissen blicken. In seiner aktuellen Story (Achtung! Nur 24 Stunden sichtbar) äußert sich der Moderator überaus kritisch zu der Plattform und schießt gegen jene Menschen, die mit ihren Inhalten online gutes Geld verdienen.

"Ich möchte euch nicht den Tag verderben", wendet er sich direkt an Influencer aus Österreich und schildert anschließend, was ihm aktuell sauer aufstößt. Er habe eine wesentliche Diskrepanz zwischen den angeblichen Followerzahlen der Angesprochenen und ihren Likes oder Kommentaren wahrgenommen. Dieses Missverhältnis kreidet der 49-Jährige an und meint: "Glaubt ihr wirklich, dass das irgendjemand nicht checkt? Dass eure Followerzahlen irgendwie und vieles andere auf eurem Account wahrscheinlich, totaler Fake sind?"

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    Robert Kratky ist seit 1991 für Ö3 tätig. Hier auf einem Foto vom Amadeus Award 2005.
    Robert Kratky ist seit 1991 für Ö3 tätig. Hier auf einem Foto vom Amadeus Award 2005.
    Andreas Tischler

    In den Augen der Ö3-Bekanntheit ist es deutlich angebrachter, langsam zu wachsen, anstatt falsche Tatsachen vorzutäuschen. Kratky appelliert anschließend an sein jüngeres Publikum und ermutigt sie, nicht alleine den Job des Influencers anzustreben. Zuerst sollten Jugendliche seiner Ansicht nach eine vernünftige Ausbildung machen, wie es auch viele Menschen mit enormer Online-Reichweite vor ihrem Instagram-Erfolg getan haben. 

    Abschließend schlägt Kratky einen nachdenklichen Ton an. Es scheint fast so, als würden ihn Gepflogenheiten auf sozialen Plattformen bereits länger beschäftigen. "Die meisten von uns, und ich bin da keine Ausnahme, überlegen sich sehr genau, was wir posten, wie es aussehen soll, vor welchem Hintergrund, ob man's ein bisschen nachbearbeitet", reflektiert er auch sein eigenes Verhalten. "Wir stellen auf Social Media eine Lüge über uns selbst her", lautet das Fazit des 49-Jährigen. Diese Lüge verbreiten wir laut Kratky so lange, bis wir selbst begreifen, dass das alles "ein Schaß" sei und "nichts Wert".

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      Robert Kratkys berufliches 2022
      Robert Kratkys berufliches 2022
      Instagram/Robert Kratky

      Das Schlimmste an Social Media sei, so der bekannteste Frühaufsteher Österreichs, dass es uns alle fertig mache. Und was folgt nun auf diese Erkenntnis in der Story von Robert Kratky? Ein unterhaltsames Video, Scherze über das neue ÖSV-Logo und Bildmaterial vom Küniglberg. Denn obwohl er mit Instagram hart ins Gericht geht, macht das Posten eben trotzdem Spaß.

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        Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
        Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
        Instagram/florian.david.fitz