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Nicht nur mit Bitcoins können Sie reich werden
Sogenannte Altcoins werfen teilweise weitaus mehr Gewinn ab, als der allseits bekannte Bitcoin. Fünf Beispiele.
Um Kryptowährungen herrscht derzeit regelrechte Goldgräber-Stimmung. Der größte Teil der Aufmerksamkeit gilt dabei dem Bitcoin. Dabei ist Bitcoin längst nicht mehr die einzige große Blockchain-Währung.
Auch mit Bitcoin-Alternativen, sogenannten Altcoins, konnte man 2017 viel Geld verdienen – noch mehr als mit Bitcoins. Wer im Dezember 2016 in den Blockchain-Primus investierte, verbucht heute rund 2345 Prozent Gewinn. Bei den folgenden fünf Beispielen liegt dieser Wert nochmal wesentlich höher. Fünf populäre Altcoins.
• Ether
Ether, oft auch Gas genannt, ist die Währung des Ethereum-Projekts. Das Konzept von Ethereum sieht vor, dass auf der Blockchain Apps ausgeführt werden, wofür der Nutzer mit Ether bezahlt. Das Projekt wurde 2014 ins Leben gerufen und wird von der Schweizer Ethereum Foundation entwickelt.
Kurs:
Dezember 2016: 7,8 US-Dollar
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Dezember 2017: 713 US-Dollar
Gewinn: 9.105 Prozent
• Litecoin
Litecoin ist als Ergänzung zu Bitcoin gedacht und ist dieser Währung sehr ähnlich. Der Hauptunterschied: Bestätigungen von Transaktionen sind laut Litecoin.org bei Litecoin schneller. Die Kryptowährung gibt es schon seit 2011. Wer damals investierte, dürfte heute reich sein.
Kurs:
Dezember 2016: 3,7 US-Dollar
Dezember 2017: 313 US-Dollar
Gewinn: 8.388 Prozent
• Monero
Bei Monero handelt es sich um eine Währung, die Datenschutz und Anonymität in den Vordergrund stellt. Dadurch wird die Währung oft mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht, etwa die Hackerattacke Wannacry oder Drogendeals im Darkweb. Daniel Diemers, Fintech-Experte von PwC Strategy&, hält solchen Vorwürfen gegenüber Kryptowährungen entgegen: "Traditionelle Währungen werden von Kriminellen auch fleißig verwendet."
Kurs:
Dezember 2016: 8,5 US-Dollar
Dezember 2017: 346 US-Dollar
Gewinn: 3.956 Prozent
• Dash
Dash wurde 2014 unter dem Namen X-Coin eingeführt. Noch heute hegen manche Kritiker der Währung den Verdacht, dass deren Gründer Evan Duffield X-Coin einführte, um sich mit krummen Tricks selbst daran zu bereichern. Dies, weil Duffield aufgrund eines angeblichen Fehlers im Code in den ersten Tagen nach Gründung eine unüblich große Menge an Coins minen konnte. Später behob Duffield den Fehler und die Währung wurde noch im gleichen Jahr auf Darkcoin umgetauft. Seit 2015 heißt sie Dash. Der Name der Kryptowährung steht für "Digital Cash" ("digitales Bargeld").
Kurs:
Dezember 2016: 9,7 US-Dollar
Dezember 2017: 1.078 US-Dollar
Gewinn: 11.006 Prozent
• Ripple
Das sogenannte Ripplenet soll Banken, Bezahldienste und Marktplätze für Kryptowährungen miteinander vernetzen. Unter den Mitgliedern des Ripplenet sind Banken wie etwa die UBS und American Express. Der Wert eines Ripple mag unscheinbar sein, der Kurs ist allerdings innerhalb des letzten Jahres regelrecht explodiert.
Kurs:
Dezember 2016: 0,007 US-Dollar
Dezember 2017: 0,76 US-Dollar
Gewinn: 10.757 Prozent
Betrugsversuche?
Oft werden gerade weniger bekannte Altcoins als Betrugsversuche abgetan. Die Vorsicht ist laut Blockchain-Experte Alexander Denzler von der Hochschule Luzern gerechtfertigt: "Es gibt einige Unternehmen, die den Hype um Kryptowährungen und die technologische Komplexität des Themas schamlos ausnutzen."
Das Risiko, Opfer eines Betrugs zu werden, sei bei bekannten Währungen wie Bitcoin wesentlich geringer. Sein Tipp an alle Händler mit Kryptowährungen lautet darum: "Für eine objektive Einschätzung kommt man nicht darum herum, sich mit der Technologie auseinanderzusetzen."