Fussball
"Nicht mein Land!" Rogan erklärt seine Corona-Flucht
Mit seiner Corona-Flucht aus Israel hat Markus Rogan viel Staub aufgewirbelt. Nun erklärt der 38-Jährige, warum er nach Los Angeles flog.
Nach dem Duell zwischen Israel und Tschechien (1:2) am 11. Oktober war Rogan positiv auf das Coronavirus getestet worden, zeigte auch Krankheitssymptome, soll sich matt gefühlt haben. Anstatt sich in Quarantäne zu begeben, war der 38-Jährige allerdings über Deutschland nach Los Angeles geflogen. Am Flughafen hatte er einen älteren negativen Corona-Test vorgewiesen. Dass sich Rogan allerdings an Flughäfen aufhielt und zwei Flugzeuge bestieg, hatte für Entrüstung gesorgt.
"Nicht mein Land"
Nun erklärte Rogan, der als Mentalcoach der israelischen Mannschaft tätig war, seine Flucht. "Ich wollte nicht zwei Wochen in Israel bleiben, das ist nicht mein Land", so der Österreicher gegenüber der israelischen Nachrichtenseite "ynet". Rogan habe demnach in die USA reisen wollen.
Während der Flüge habe er einen Mund-Nasen-Schutz getragen, rechtfertigte sich der 38-Jährige.
Auf den ehemaligen Schwimmer kann jedoch noch weiterer Ärger zukommen. Denn der israelische Verband überlege dem Bericht zufolge eine Zivilklage gegen Rogan. Das Arbeitsverhältnis mit dem Mentaltrainer wurde beendet. Außerdem könnten ihm strafrechtliche Folgen in Deutschland und den USA drohen.