Gemeinsam in Paris
Neymar packt aus: "Mbappe war eifersüchtig auf Messi"
Fußball-Star Neymar packt über seine Zeit bei Scheich-Klub Paris St.-Germain aus und plaudert auch über seinen Ex-Teamkollegen Kylian Mbappe.
2017 wechselte Neymar für die bis heute bestehende Rekord-Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu PSG, im selben Sommer kam auch Mbappe in die französische Hauptstadt. Erst leihweise vom Liga-Konkurrenten Monaco, nach einem Jahr dann fix, 180 Millionen Euro flossen für den Star-Stürmer.
Im Jahr 2021 kam dann auch Fußball-Star Lionel Messi zu PSG, stürmte das Trio gemeinsam. Den Traum vom Champions-League-Titel konnte der Star-Angriff aber trotzdem nicht erfüllen. Auch, weil wohl die Egos vieler Fußball-Stars aneinanderkrachten, wie der 32-Jährige nun im Interview mit seinem Landsmann Romario erzählte: "Wenn keiner läuft und keiner hilft, kann man nichts gewinnen."
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"Es ist gut, Egos zu haben, aber man muss wissen, dass man nicht alleine spielt. Es muss immer ein anderer neben dir stehen. Fast überall gab es große Egos. Das kann nicht funktionieren", schob Neymar hinterher.
Eifersüchtig auf Messi
Vor allem aber Neymars Verhältnis zu Mbappe war nie das beste, wie der Brasilianer nun auch selbst bestätigte. "Ich war nicht gelangweilt von Mbappe. Ich hatte meine Probleme mit ihm, wir hatten einen kleinen Streit, aber er war wichtig für uns, als er kam. Ich habe gesagt, dass er einer der Besten sein wird. Ich habe ihm immer geholfen, ich habe mit ihm geredet. Er kam zu mir nach Hause, wir haben zusammen Abend gegessen", meinte der Fußball-Star.
Alles habe sich geändert, als Messi bei Paris andockte. "Wir hatten eine gute Partnerschaft, aber nachdem Messi kam, war er ein bisschen eifersüchtig. Und dann gab es ein paar Kämpfe, eine Veränderung im Verhalten", erzählte der Brasilianer weiter.
Mit Messi gab es nie Probleme. Die beiden verbindet seit gemeinsamen Tagen in Barcelona eine Freundschaft. "Ich kam nach Barcelona und habe mich nicht sicher genug gefühlt, um dort zu spielen. Sechs Monate lang konnte ich nicht dribbeln und habe alles falsch gemacht. Es gab einen Tag, an dem ich komplett verzweifelt war. Ich ging in der Halbzeit eines Spiels wütend nach Hause, begann zu weinen. Dann klopfte Messi an die Tür und fragte mich, warum ich weine. Er sagte, er sei da, um mir zu helfen und dass ich den Fußball spielen solle, den ich bei Santos gespielt habe, ohne Druck. Er sagte, ich könne auf ihn zählen", schilderte der Brasilianer.
Auf den Punkt gebracht
- Neymar spricht in einem Interview über seine Zeit bei Paris St.-Germain und enthüllt Spannungen mit Kylian Mbappe, insbesondere nach der Ankunft von Lionel Messi, die zu Eifersucht und Verhaltensänderungen bei Mbappe führten.
- Trotz der Herausforderungen betont Neymar seine Freundschaft mit Messi, die seit ihren gemeinsamen Tagen in Barcelona besteht, und beschreibt, wie Messi ihm in schwierigen Zeiten beistand.