Welt
New York verklagt Trump wegen seiner Stiftung
US-Präsident Donald Trump soll Gelder aus seiner Familienstiftung illegal verwendet haben. Die New Yorker Justiz verlangt die Erstattung von 2,8 Milliarden Dollar.
Der US-Bundesstaat New York hat Präsident Donald Trump wegen der mutmaßlich illegalen Verwendung von Geldern aus seiner Familienstiftung verklagt. Die am Donnerstag veröffentlichte Klage richtet sich auch gegen seine beiden ältesten Söhne Donald junior und Eric sowie seine Tochter Ivanka. Die Trump-Familie soll gegen die für gemeinnützige Stiftungen geltenden Gesetze verstoßen haben.
Generalstaatsanwältin Barbara Underwood wirft der Trump-Stiftung vor, Gelder für die "persönlichen und geschäftlichen" Interessen Trumps zweckentfremdet zu haben. So soll die Stiftung unter anderem Gelder für die Wahlkampagne des heutigen Präsidenten abgezweigt haben.
Underwood verlangt die Erstattung einer Summe von 2,8 Milliarden Dollar und die Schließung der Stiftung. Außerdem soll es Trump für einen Zeitraum von zehn Jahren verboten werden, dem Verwaltungsrat einer wohltätigen Organisation mit Sitz in dem Bundesstaat anzugehören.
Kein "Happy Birthday"
Das ist wohl kein gutes Geburtstagsgeschenk für den US-Präsidenten, der am Donnerstag 72 Jahre alt wird. Trump wurde am 14. Juni 1946 im Jamaica Hospital in Queens (New York) geboren.
Aus diesem Grund nimmt Trump am Donnerstag auch keine öffentlichen Termine wahr. Er hat sich freigenommen.
(red)