Österreich

Tote aus dem See wurde beim Liebesspiel ermordet

Heute Redaktion
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Nach und nach bergen Ermittler Teile einer weiblichen Leiche aus dem Neusiedler See. Ein verdächtiger Wiener wurde verhaftet, die Details sind schaurig.

Die Identität der Toten ist noch nicht restlos geklärt – die Polizei geht von einer slowakischen oder tschechischen Prostituierten aus. Aber: Ein Verdächtiger wurde ausgeforscht und am Freitagabend festgenommen – "Heute" berichtete. Der Wiener soll bereits gestanden haben, das Callgirl ermordet, zerstückelt und in der Ruster Bucht (Burgeland) in den Neusiedler See geworfen zu haben.

Dort wurde Mitte April zunächst der Torso der Frauenleiche gefunden, später folgten der Kopf, zwei Unterarme ohne Hände, ein Unterschenkel und ein Oberschenkel. Noch sind nicht alle Teile beisammen, der Suchbereich wurde ausgedehnt.

Callgirl in Wien getötet

"Heute" erfuhr erste Details zur Horror-Tat. Der Killer soll ein Freier der Prostituierten gewesen sein, hatte sie am Wiener Westbahnhof aufgelesen und beim Liebesspiel in der Bundeshauptstadt getötet. Danach soll der Wiener, für den die Unschuldsvermutung gilt, die Leiche zerteilt und im See versenkt haben.

Dort soll er eine Schilfhütte besitzen. Ob die Ermittler über die Hütte zu auf den Verdächtigen stießen, ist noch unklar. Mehr Informationen wurden für Mitte der kommenden Woche versprochen.

Es soll nicht die erste Gewalttat des mutmaßlichen Mörders gewesen sein. Der offenbar geständige Mann soll vor Jahren einen anderen Menschen mit einer Axt getötet haben.

Suche wird fortgesetzt

Die Suche nach den fehlenden Leichenteilen geht indessen weiter. Der Körper wurde scheinbar fachmännisch zerteilt, der Torso etwa bereits unterhalb des letzten Rippenbogens abgetrennt. "Wir werden so lange suchen, bis alle Leichenteile gefunden wurden", hatte Staatsanwalt Roland Koch vor der Verhaftung gegenüber "Heute" erklärt.

+++ Lesen Sie hier alle Artikel zum mysteriösen Leichenfund im Neusiedler See! +++

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    (lu/coi)