Wetter

Neuschnee! Eisheilige bringen Wetter-Chaos ins Land

Völliges Wetter-Chaos in Österreich! Die Eisheiligen bringen Neuschnee und Minus-Grade ins Land. Auch das Wochenende wird weiter ungemütlich.

David Huemer
Die Eisheiligen brachten am Donnerstag Neuschnee und Minus-Grade auf die Turracher Höhe (Kärnten).
Die Eisheiligen brachten am Donnerstag Neuschnee und Minus-Grade auf die Turracher Höhe (Kärnten).
Screenshot Webcam Turracher Höhe

Angenehme Temperaturen und Sonnenschein im Osten, Regen und Gewitter im Westen – bereits in den vergangenen Tagen spielte das Wetter in Österreich verrückt. Mit dem Start der Eisheiligen machen Schneefall und Minus-Grade auf der Turracher Höhe (Kärnten) das Wetter-Chaos in Österreich perfekt. Auch in Wolfsberg wurde ähnliche Temperaturen gemessen. 

Grund für den Temperatursturz ist ein Italientief, was in den kommenden Tagen immer mehr Einfluss über das Wetter in Österreich bekommt. Auch am Wochenende ist keine Besserung in Sicht. Während am Samstag in vielen Regionen Regen-Schauer und einzelne Gewitter erwartet werden, drohen am Muttertag (Sonntag) sogar lokale Überschwemmungen. 

Die Prognose im Detail

Der Donnerstag präsentiert sich meist von seiner trüben Seite, im Nordosten lässt sich zunächst noch die Sonne blicken. Besonders von Oberösterreich und Salzburg bis nach Kärnten und in der Steiermark regnet es häufig, auch im Westen ziehen Schauer durch. Im östlichen Flachland fallen dagegen nur ab und zu ein paar Tropfen. Im Donauraum weht mäßiger, vereinzelt auch lebhafter Ostwind. Die Höchstwerte liegen nur mehr zwischen 7 und 19 Grad.

Am Freitag hält das kühle und oft nasse Wetter an, tendenziell verlagert sich der Regenschwerpunkt dabei mehr in den Osten und Norden. In den größeren Tälern im Westen, vom Rhein- über das Inntal bis ins Lienzer Becken zeigt sich zwischen nur einzelnen Schauern ab und zu die Sonne, in weiten Landesteilen bleibt es aber trüb. Im Donauraum weht mäßiger Ostwind und die Temperaturen kommen nicht über 10 bis 18 Grad hinaus.

Der Samstag startet im Osten und Süden mit etwas Regen, im Donauraum und in manchen Tälern mit hochnebelartigen Restwolken. Auf den Bergen nördlich des Alpenhauptkamms scheint häufig die Sonne, tagsüber stellt sich ein Mix aus Quellwolken und etwas Sonne ein. Dabei gehen ab Mittag entlang der Nordalpen Schauer nieder, vereinzelt sind Blitz und Donner dabei. Im östlichen Flachland trocknet es allmählich ab, die Wolken lockern aber nur zögerlich auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 12 und 20 Grad.

Am Sonntag ist es von Beginn an meist trüb und im Süden nass. Dieser Regen breitet sich am Vormittag rasch nordwärts aus, zudem gehen im Westen einzelne Schauer nieder. Im Tagesverlauf intensiviert sich der Regen im Süden und Osten abschnittsweise. Dazu weht im Donauraum und im östlichen Flachland mäßiger bis lebhafter Ostwind und die Temperaturen kommen nicht über 9 bis 17 Grad hinaus.

Der Montag verläuft im Norden und Westen wechselhaft mit vielen Wolken und etlichen Schauern, dazwischen zeigt sich aber auch die Sonne. Der Osten und Süden sind wetterbegünstigt, aber auch hier entstehen nach einer freundlichen ersten Tageshälfte über dem Bergland Schauer und Gewitter. Der Wind dreht im Donauraum aus West und weht mäßig bis lebhaft. Die Temperaturen: 13 bis 21 Grad mit den höchsten Werten im Südosten.

Was sind die Eisheiligen?
Zu den Eisheiligen zählen mehrere Namenstage von christlichen Heiligen zwischen dem 11. und dem 15. Mai. Laut verschiedenen regionalen Bauernregeln sind diese Tage als die letzten Frostnächte des Frühjahrs anzusehen.
Die Tage im Detail
11. Mai: Mamertus
12. Mai: Pankratius
13. Mai: Servatius
14. Mai: Bonifatius
15. Mai: Kalte Sophie

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