Tragischer Unfall
Neun Tote in Seoul – Autofahrer rast in Menschenmenge
In Seoul ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast, wobei mindestens neun Menschen getötet und weitere verletzt wurden.
Dramatischer Tragödie in der südkoreanischen Hauptstadt! In der Millionen-Metropole Seoul ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Bei dem Vorfall wurden laut Polizeiangaben mindestens neun Menschen getötet. Der Verkehrsunfall habe sich gegen 21.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) ereignet, hieß es weiter. Wie es genau zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.
Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, fuhr ein Mann mit seinem Fahrzeug auf dem Gehweg in eine Gruppe von Fußgängern, die an einer Haltestelle warteten. Mindestens vier weitere Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht.
"Auto hat plötzlich beschleunigt"
Die Polizei untersucht den Vorfall, warnt aber davor, dass die Zahl der Opfer steigen könnte. Wie die britische "BBC" berichtet, fuhr das Auto in die falsche Richtung und rammte zwei anderen Fahrzeugen, bevor es die Fußgänger erfasste. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall an einer Kreuzung in der Nähe des Rathauses von Seoul. Der Fahrer, der noch am Unfallort festgenommen wurde, gab der Polizei gegenüber an, das Auto habe plötzlich beschleunigt.
Sechs Menschen starben noch am Unfallort, drei weitere erlagen später ihren Verletzungen. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, dass der festgenommene Mann 68 Jahre alt sein soll. Laut einem aktuellen Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über die Verkehrssicherheit in Südkorea beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf allgemeinen städtischen Straßen 50 km/h und in Wohngebieten 30 km/h. Im Jahr 2022 waren Fußgänger in Südkorea für 35 % aller Verkehrstoten verantwortlich - ein hoher Anteil im Vergleich zu anderen OECD-Ländern, berichtet die Organisation. Die Zahl der Verkehrstoten in Südkorea ist laut OECD in den letzten Jahren gesunken.