Neun Fahrer kassieren Strafen vor Italien-Grand-Prix

Der Grund sind Startplatz-Strafen nach dem Tausch von Motoren-Komponenten, die bereits gegen neun Piloten ausgesprochen wurden.

Darunter auch die beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Perez, bei denen jeweils ein neuer Verbrennungsmotor eingebaut wurde. Verstappen wird um fünf Plätze zurückversetzt, sein Teamkollege bereits um zehn Ränge, schließlich hat der Mexikaner erst den vierten Verbrennungsmotor verbaut bekommen, dafür ist eine Zehn-Plätze-Strafe vorgesehen, danach gibt es nur noch fünf Plätze, wie für Verstappen.

Beide werden also am Sonntag nicht auf der Pole Position stehen. Genauso wie Carlos Sainz im Ferrari, der die komplette Antriebseinheit wechselt. Genauso wie Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton. Einzig Charles Leclerc im Ferrari und Mercedes-Pilot George Russell sind aus den Top-Drei-Teams noch straffrei. Deshalb ist der Monegasse auch der klare Favorit auf den ersten Startplatz für den Großen Preis am Sonntag.

Die endgültige Startaufstellung wird von der FIA erst nach dem Zeittraining ermittelt. Dabei spielt vor allem eine Rolle, wann die Rückversetzung ausgesprochen wurde. Yuki Tsunoda kassierte neben eines Motorentauschs auch eine Zehn-Plätze-Strafe für die fünfte Verwarnung, die er in Zandvoort erhielt sowie weitere drei Plätze, weil er am Freitag unter Gelb nicht ausreichend verlangsamte.

Monza wurde deshalb für den Triebwerks-Tausch bei so vielen Piloten ausgewählt, weil einerseits das Überholen einfach ist, andererseits, weil Red Bull aufgrund der Motorenstärke der haushohe Favorit ist.

Die Strafen in der Übersicht

Max Verstappen +5 Plätze

Esteban Ocon +5 Plätze

Sergio Perez +10 Plätze

Valtteri Bottas +15 Plätze

Mick Schumacher +15 Plätze

Kevin Magnussen +15 Plätze

Lewis Hamilton (Ende der Startaufstellung)

Carlos Sainz (Ende der Startaufstellung)

Yuki Tsunoda (Ende der Startaufstellung)