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Neues Gesetz! Das müssen Bali-Reisende nun wissen
Auf Bali sind Roller ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Die Insel will das aber nun wegen Unfällen und schlechten Benehmens für Touristen verbieten.
Roller und Motorräder sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel auf Bali – besonders für Touristen. Doch damit soll bald Schluss sein. Der Regierung zufolge sollen Touristen nur noch Autos, die von Reisebüros zur Verfügung gestellt werden, benutzen dürfen.
Die Touristen verstoßen laut Balis Gouverneur Wayan Koster regelmäßig gegen die Verkehrsregeln und verursachen Unfälle. Gegenüber "BBC" sagt der Gouverneur, dass Touristen sich "undiszipliniert und schlecht benehmen". Sie seien häufig leicht bekleidet, ohne Helm und oft auch ohne Führerschein unterwegs.
Über 171 Vergehen bereits in 2023
Nach Aufzeichnungen der örtlichen Polizei haben anfangs Jahr innert kürzester Zeit mehr als 171 ausländische Staatsangehörige gegen die Verkehrsvorschriften verstoßen. Einige Touristen benutzen auch gefälschte Nummernschilder.
Bali verfügt über kein besonders gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Roller und Töffli sind ein gutes Verkehrsmittel, um sich durch die oft verstopften Straßen zu schlängeln und die Insel zu erkunden. Das Gesetz soll noch dieses Jahr umgesetzt werden. Doch wie, ist noch unklar.
Gesetz stößt auf Widerstand
Nicht alle sind mit dem geplanten Verbot einverstanden. Insbesondere Betriebe, die auf den Tourismus angewiesen sind, lehnen den Vorschlag ab. Es könne die Verkehrsüberlastung noch verschlimmern, wenn die Touristen sich nur noch mit Autos fortbewegen dürfen. Die Behörden sollen besser auf konkrete Verstöße reagieren, anstatt ein pauschales Verbot durchzusetzen.