Umgekehrte Jobsuche

Neuer Trend: Firmen bewerben sich bei Job-Suchenden

Immer mehr Leute hinterlegen ihren Lebenslauf auf Online-Karriereplattformen, um von potenziellen Arbeitgebern gesehen zu werden.

Newsdesk Heute
Neuer Trend: Firmen bewerben sich bei Job-Suchenden
"Active Sourcing" ist eine neue Strategie die von 4 von 10 Personalern genutzt wird.
Wolfgang Filser / SZ-Photo / picturedesk.com

Mitten in der Krise erlebt diese Branche den vollen Boom. Die Online-Jobplattform karriere.at berichtet von einer Verdreifachung der registrierten User innerhalb von einem Jahr. Diese Suchenden stellen auch ihre Lebensläufe in die Talentedatenbank – sichtbar für potenzielle Arbeitgeber.

"Active Sourcing" - Unternehmen suchen

Genau das wird von den Personalern als erfolgsbringende Strategie empfunden, das ergibt eine aktuelle Befragung mit 398 Personalverantwortlichen. "Active Sourcing" heißt das neue Trendwort. Man könnte es auch die "umgekehrte Jobsuche" nennen. Das heißt, Unternehmen suchen aktiv nach potenziellen Arbeitnehmern und machen sie dann auf den Job aufmerksam. Laut der Umfrage gehen im Moment 4 von 10 Personalverantwortliche mit dieser Methode vor, bei 85 Prozent führt dieses Vorgehen auch zur Einstellung der Kandidaten.

Befragung seitens der Bewerber

Zusätzlich befragte das Portal auch 1.000 User der Webseite. Das Ergebnis: 41 Prozent von ihnen wurden schon einmal von einem potenziellen Arbeitgeber über dieses Karrieretool kontaktiert. Daraufhin haben sich auch Dreiviertel von ihnen auf das Angebot beworben.

Kontaktaufnahme meist erwünscht

Laut karriere.at geben 79 Prozent der Nutzer an, dass sie auch in Zukunft aktiv von Unternehmen und Personaldienstleistern eingeladen werden wollen, sich auf eine offene Stelle zu bewerben.

Der CEO von karriere.at, Georg Konjovic ist sich sicher, dass Arbeitgeber heutzutage viele Maßnahmen treffen, um qualifizierte Bewerbungen zu erhalten und sie deshalb auf einen Recruiting-Mix setzen und hierbei "Active Sourcing" eine zunehmend große Rolle spielen wird. Er meinte dazu auch: "Dabei ist aber nicht immer klar, ob die Talente auch kontaktiert werden möchten, etwa wenn sie über Social-Media-Profile gefunden werden, die sie privat nutzen. Auf Nummer sicher gehen Arbeitgeber, wenn die Talente eingewilligt haben, in Bezug auf potenzielle Arbeitsstellen kontaktiert zu werden, wie die 150.000 User in der Talentedatenbank."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Immer mehr Menschen hinterlegen ihre Lebensläufe online auf Karriereplattformen, um von potenziellen Arbeitgebern gefunden zu werden, was zu einer Verdreifachung der registrierten User innerhalb eines Jahres geführt hat
    • Laut einer aktuellen Befragung von karriere.at empfinden Personalverantwortliche "Active Sourcing" als erfolgreiche Strategie, wobei 79 Prozent der Nutzer auch in Zukunft aktiv von Unternehmen kontaktiert werden möchten
    red
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