Fussball
Neuer Job? DFB-Coach Jogi Löw lernt schon Spanisch
Nach der Europameisterschaft legt Jogi Löw sein Amt als deutscher Teamchef nieder. Ein Ende der Trainerlaufbahn ist das aber noch lange nicht.
Löw möchte sich nicht in den Trainer-Ruhestand verabschieden, wie der ehemalige Austria-Wien-Coach bei "Bayern 1" verriet. "Dafür macht mir das noch zu viel Freude, ich hab große Motivation", erklärte Löw.
Nach der EM möchte sich der Coach eine kurze Auszeit nehmen, um abzuschalten, dann aber schnell eine neue Aufgabe suchen. "Vorstellbar ist einiges", verriet Löw weiter.
Löw lernt Spanisch
Vor allem auch im Ausland. Denn der 61-Jährige lernt bereits Spanisch. Die Kenntnisse sollen nach der EM-Endrunde mit einem Lehrer vertieft werden. Gut möglich, dass die Spur also zu Real Madrid führt. Löw war bereits nach dem WM-Titel 2014 als Trainer-Kandidat bei den "Königlichen" gehandelt worden. Real-Coach Zinedine Zidane ist in der spanischen Hauptstadt nicht unumstritten.
Am 9. März hatte Löw seinen vorzeitigen Abschied vom DFB bekannt gegeben. Der 61-Jährige coacht die deutsche Nationalmannschaft seit 2006, führte die DFB-Auswahl 2014 zum Weltmeistertitel. Nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 und der 0:6-Pleite gegen Spanien ist Löw zuletzt immer mehr unter Druck geraten.
Über seine Nachfolge hat sich Löw bereits Gedanken gemacht. Ein Engagement seines ehemaligen Co-Trainers Hansi Flick kann sich der 61-Jährige gut vorstellen, weil "der Hansi hervorragende Voraussetzungen hat, Top-Spieler zu führen, auch von der Ausrichtung des Spiels und der Spielkultur." Es würde aber auch "einige andere Kandidaten" geben.
