Dank Bewegungssensoren im Auto

Neue Software soll Alkolenker erkennen und stoppen

Ein israelisches Start-Up ein Programm entwickelt, das mit 90-%-iger Sicherheit beeinträchtigte Fahrzeuglenker erkennen – und stoppen kann.

Nick Wolfinger
Neue Software soll Alkolenker erkennen und stoppen
In Autos mit der neuen Software würde dieser Lenker nicht weit kommen ...
Getty Images

Trunkenheit am Steuer ist seit jeher eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Eine neue, KI-basierte Software soll hier Abhilfe schaffen. Das israelische Start-Up CorrActions hat mit NeuroMonitor ein Programm entwickelt, das mit 90-%-iger Sicherheit erkennen kann, ob ein Fahrzeuglenker übermüdet oder betrunken ist, unter Drogeneinfluss steht oder anderweitig abgelenkt ist.

Moderne Sensoren Voraussetzung

Voraussetzung sind neben einer Kamera, das die Gesichts- und Augenbewegungen analysiert Bewegungssensoren im Lenkrad und im Sitz – was in den meisten modernen Autos bereits Standard ist. Mit den von den Sensoren aufgezeichneten Daten erkennt die KI selbst kleinste Bewegungen (Mikrobewegungen), die sehr konkrete Rückschlüsse auf Gehirnaktivitäten zulassen sollen.

Bald als Update verfügbar?

Wird eine Beeinträchtigung erkannt, empfiehlt die KI der Bordelektronik, die Geschwindigkeit zu verringen, um Unfälle zu vermeiden. Noch befindet sich die Software in der Zulassungsphase, soll aber schon bald EU-weit zum Einsatz kommen – und als Update für kompatible Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Ab 2026 sollen derartige Sicherheitssysteme in die Liste der Empfehlungen von NCAP, die für Fahrzeugsicherheitsstandards in Europa zuständig ist, aufgenommen werden.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein israelisches Start-Up namens CorrActions hat eine KI-basierte Software namens "NeuroMonitor" entwickelt, die mit 90-%-iger Sicherheit beeinträchtigte Fahrzeuglenker erkennen und stoppen kann.
    • Die Software nutzt Bewegungssensoren und Kameras, um Mikrobewegungen zu analysieren und bei erkannter Beeinträchtigung die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu verringern; sie soll bald EU-weit verfügbar sein und ab 2026 in die Empfehlungen von NCAP aufgenommen werden.
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