Welt
Neue Raketenangriffe auf Tel Aviv und Jerusalem
In Jerusalem und Tel Aviv ertönen die Sirenen für Raketenbeschuss. Offenbar feuern Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen Langstreckenraketen ab.
Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind nach Gewerkschaftsangaben elf palästinensische Journalisten getötet worden. Zudem seien 20 weitere Journalisten verletzt worden, erklärte die im besetzten Westjordanland ansässige palästinensische Journalistengewerkschaft am Montag.
Raketen-Alarm in Teilen Israels
Mehr als eine Million Menschen sind angesichts der erwarteten israelischen Bodenoffensive aus dem Norden des Gazastreifens geflüchtet. Während die israelische Armee am Montag weitere Soldaten rund um den palästinensischen Küstenstreifen zusammenzog, setzte sie ihre Angriffe auf die Fluchtwege vom Norden in den Süden des Gebiets am Vormittag nach eigenen Angaben aus.
Indes werden neue Raketenangriffe der Hamas-Terroristen auf Osrael gemeldet. In Jerusalem und Tel Aviv ertönen die Sirenen für Raketenbeschuss. Offenbar feuern Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen Langstreckenraketen auf Israels größte Städte. Mehrere laute Explosionen seien über den Gebieten zu hören, aber bislang wurden keine unmittelbaren Berichte über Verletzungen oder Schäden gemeldet.
Zahl der Hamas-Geiseln steigt
Die Zahl der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln ist nach Angaben des israelischen Militärs höher als bisher bekannt. 199 Personen seien dort in der Gewalt extremistischer Gruppen, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Montag. Bisher war von mindestens 155 Geiseln die Rede gewesen.
Hagari führte nicht näher aus, ob und wie viele ausländische Staatsbürger unter diesen 199 Geiseln sind und wer sie in ihrer Gewalt hat. Die meisten von ihnen dürften aber in den Händen der Hamas sein, die sie bei ihrem Großangriff auf Israel verschleppte. Auch die Extremistengruppe Islamischer Dschihad hat Geiseln genommen.