Online-Umfrage
Neue Pläne für Wiener Gürtel – ÖVP befragt Bürger
Schon Ende Jänner hat die ÖVP Wien erste Ideen präsentiert, wie der Gürtel denn in Zukunft aussehen könnte. Nun will man die Bürger miteinbeziehen.
Den Wiener Gürtel zu überdachen bzw. in einen Tunnel zu verlegen, war die erste Idee, welche die Wiener Volkspartei unter Landesparteiobmann Karl Mahrer und Planungssprecherin Elisabeth Olischar im Jänner vorstellte. Nun will man aber vor weiteren Ideen erst die Wiener befragen.
Online-Befragung zu Gürtel-Plänen
Geplant ist ein sogenannter "dynamischer Dialog". Herzstück davon ist eine Online-Befragung, bei der die Teilnehmenden verschiedene Statements mit "Stimme zu" oder "Stimme nicht zu" beantworten müssen. Am Ende gibt es auch die Möglichkeit, eigene Statements einzubringen, die von der ÖVP geprüft und eventuell in die Umfrage aufgenommen werden – daher dynamisch, weil sich die Umfrage ändern kann.
Es gibt auch andere Möglichkeiten, um an der Befragung teilzunehmen. Die Bezirksräte bieten Gespräche an, auch die Bürgerservice-Nummer unter 01/51543-200 nimmt Ideen entgegen. Auch eigene Flyer gibt es. Diese bieten die Möglichkeit, Ideen aufzuschreiben und per Post einzuschicken. Auch diese Statements werden eingesammelt und in die Online-Befragung eingebettet.
Gürtel in fünf Abschnitte geteilt
Im Zuge der Umfrage wird der Gürtel in fünf Abschnitte geteilt, zu denen die Wiener ihre Meinung abgeben können. Konkret geht es um die Abschnitte zwischen Döbling und AKH, AKH bis Urban-Loritz-Platz, Urban-Loritz-Platz bis Wienfluss, Mararetengürtel bis Matzleinsdorfer Platz und den Südgürtel bis zur A23.
Ergebnisse mit Experten besprochen
Landesparteiobmann Karl Mahrer wünscht sich "mehr Miteinander am Gürtel". Daher plant die ÖVP Wien nun diese Bürgerbefragung schon am Anfang des Projekts. "Zusammen machen wir den Gürtel zum Vorzeigeprojekt für ein modernes Wien", so Mahrer.
"Wir möchten wissen, wofür der Gürtel steht, was die Meinung der Wiener ist und was sie sich für die Zukunft wünschen", fügt Planungssprecherin Elisabeth Olischar hinzu. Die Online-Befragung soll ab sofort und vorerst für etwa eineinhalb Monate laufen, je nach Resonanz auch länger. Dann werden die Ergebnisse gesammelt und mit Experten besprochen, bevor man weitere Schritten setzen will, so Olischar.