Schlagerstar ganz leise

"Neue Liebe" – Beatrice Egli lässt Fans aufhorchen

Mit dem Album "Alles in Balance – Leise" erscheinen am Freitag neue Songs der Schweizerin. Nicht die einzige Neuerung, wie sie im "Heute"-Talk verrät.

Jochen Dobnik
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    Blonde Haare, sonniges Gemüt: So kennen und lieben ihre Fans Beatrice Egli.
    Blonde Haare, sonniges Gemüt: So kennen und lieben ihre Fans Beatrice Egli.
    (Bild: Anita Bresser)

    Die 35-Jährige ist DIE Powerfrau des deutschsprachigen Popschlagers: Im vergangenen Jahr hat sie sich mit ihrem #1-Album "Balance" künstlerisch neu erfunden und ist doch sofort wiedererkennbar sie selbst geblieben. Am Freitag (1. März) erscheint mit "Alles in Balance – Leise" jetzt das Erfolgsalbum als eine um drei neue Songs, zwei Remixe und sechs Akustikversionen ergänzte Sonderedition.

    "Wer viel riskiert, kann auch viel verlieren"

    Nachdem Beatrice mit komplett neuem Team an ihrer Seite den kreativen "Neuanfang" gewagt hat, ist sie "herzgesteuert" ihrem Weg gefolgt – und der hat sie nicht nur in die persönliche "Balance", sondern auch an die Spitze der Album- und Airplaycharts geführt.

    Mit "Balance" ist sie die erste Künstlerin überhaupt, die seit Einführung der konservativen Pop-Airplaycharts mehr als 3.000 Einsätze eines Songs im Radio verzeichnet. Außerdem belegte sie gleichzeitig Platz 1, 2 und 3 der DJ- Charts mit Songs aus demselben Album – ein Erfolg, der bisher keinem anderen Act gelungen ist.

    "Ich habe sehr viel riskiert, war sehr mutig – und ich war mir auch bewusst: wer viel riskiert, kann auch viel verlieren. Dennoch war es eine Herzensentscheidung", packt Beatrice im "Heute"-Talk aus. "Jetzt ist es für mich schön zu sehen, dass die Leute die Songs feiern, sie lieben, dass sie einen derart großen Anklang finden, dass sogar Rekorde im Radio gebrochen werden. Das geht über jede Vorstellung hinaus, die ich je hatte! Ich bin sehr demütig und dankbar, dass all der Mut, den ich aufgebracht habe, darin jetzt mündet. Das ist das Schönste, was es gibt", so die Schweizerin.

    Neben den 16 Songs der Original-Version enthält die Special-Edition zwei Remixe, drei neue, bisher unveröffentlichte Studiosongs – allen voran die brandneue Single "Du, Du, Du" – und sechs Akustik-Versionen. "'Balance' in der Akustik-Version ist für mich ein absolutes Highlight - ehrlich gesagt, mein Liebling bei den Akustik-Versionen", so die 35-Jährige zur "Heute".

    "Alles gesprengt, was ich mir vorstellen konnte"

    Zuerst habe man es nur mit Klavierbegleitung versucht. "Ein Cello konnte ich mir gar nicht vorstellen – und auch da wurde ich wieder überrascht. Dinge, die vielleicht ungewohnt sind, wo ich selbst gesagt habe, 'weiß ich nicht', waren am Ende genau das Richtige. Beim Machen entsteht Musik – und das ist das beste Beispiel. Der Song hat alles gesprengt, was ich mir vorstellen konnte, auch in der leisen Version".

    Beatrice: "Ich haben meine Songs dadurch neu entdeckt. Weil wenn du plötzlich Raum hast und nur noch ein Instrument mit dir sozusagen 'tanzt', ist das ein unglaublich schönes Gefühl gewesen… wie eine neue Liebe"

    Sie liebt es, neue Herausforderungen anzunehmen – ob beim Skifahren oder Hiking in den Schweizer Alpen, mit ihrem eigenen "Egli Extrem"-Podcast – "ich habe neue Folgen gedreht", verrät sie –, oder als Teil der "Deutschland sucht den Superstar"-2024er-Jury, jener Show, in der 2013 ihre eigene Karriere begann.

    "Es ist Heimkommen und Neuanfang zugleich. Dieter [Bohlen] und ich haben und getroffen, hatten ein längeres Gespräch und das war wichtig und gut, weil wir sind uns auch noch einmal neu begegnet sind. Früher sang ich vor ihm, er saß in der Jury - jetzt sind wir nebeneinander. Es ist ein Heimkommen auf der anderen Seite", lacht Beatrice ihr unvergleichbares Lachen.

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      In der ORF-Show "Der große Schlagerabschied" konnten Florian Silbereisen und Beatrice Egli ihre Finger gar nicht voneinander lassen.
      In der ORF-Show "Der große Schlagerabschied" konnten Florian Silbereisen und Beatrice Egli ihre Finger gar nicht voneinander lassen.
      Hendrik Schmidt / dpa / picturedesk.com
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