Wien

Neue Echsen "segeln" jetzt durch das "Haus des Meeres"

Tierischer Zuwachs im "Haus des Meeres" in Mariahilf: Vier junge Philippinische Segelechsen sind jetzt in ein Terrarium eingezogen.

Christine Ziechert
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    Vier neue Segelechsen sind im "Haus des Meeres" zu sehen.
    Vier neue Segelechsen sind im "Haus des Meeres" zu sehen.
    Haus des Meeres/Günther Hulla

    Bei den Reptilien handelt es sich um Nachzuchten aus Deutschland, sie sind ab sofort in einem Terrarium im ersten Stock zu sehen. Frei wurde dieses, weil die Buntwarane schon derart gewachsen sind, dass sie in ein größeres umziehen mussten. Namensgebend für die Philippinschen Segelechsen ist ein Hautkamm, den die Tiere am Schwanz tragen und der höher sein kann wie der Schwanz selbst. Bei den Männchen ist dieses Segel größer als bei den Weibchen.

    Trotz des großen Hautkammes können Segelechsen aber nicht segeln. Die Reptilien lieben das Wasser und leben in unmittelbarer Nähe zu Seen oder Flüssen. Dichte Uferbewachsung kennzeichnet ihren Lebensraum, sie sind ausgezeichnete Kletterer. Besucher des "Haus des Meeres" sollten daher nach den Tieren in den Pflanzen suchen und nicht am Boden!

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      Im Haus des Meeres in Wien-Mariahilf geht es affig zu. Bei den Springtamarinen freut man sich über süßen Nachwuchs.
      Im Haus des Meeres in Wien-Mariahilf geht es affig zu. Bei den Springtamarinen freut man sich über süßen Nachwuchs.
      Günther Hulla

      Bei Gefahr lassen sie sich ins Wasser fallen

      Die Philippinschen Segelechsen können über einen Meter Länge erreichen und sind damit die größten Agamen. Wie der Name schon andeutet kommen die Echsen auf den Philippinen vor, sie gelten als gefährdete Art. Sie sind Allesfresser, ernähren sich also von Früchten, Blättern, Insekten und anderen Kleintieren.

      Oft ist zu beobachten, dass sie sich auf Bäumen aufhalten und sich bei Gefahr ins Wasser fallen lassen. Die Körperoberfläche ist braun mit leicht gelblichgrünem Schimmer oder fast schwarz gefärbt. Der Rücken ist mit einem netzartigen Muster überzogen. Beim Männchen ist sowohl die Zeichnung als auch die Färbung intensiver als beim Weibchen.