Szene
Neue Doku: So schön und vielfältig ist unser Planet
Ab 25.3. beleuchtet die Event-Doku „One Strange Rock" auf National Geographic bei Sky (21 Uhr) das Wunder Leben. Die besten Bilder gibt's in der Diashow.
Es ist wirklich nirgendwo so schön wie zu Hause: National Geographic, Darren Aronofsky und Jane Root vereinen ihre Kräfte in einem epischen Bildschirmerlebnis. „One Strange Rock" wird von Will Smith präsentiert und verspricht, eine spannende Entdeckungsreise in das zerbrechliche Wunderwerk einer der ungewöhnlichsten und einzigartigsten Orte im Universum zu werden: unseres Planet Erde.
Astronauten erklären ihre Sicht der Dinge
Diese außergewöhnliche Serie erzählt, wie das Leben, so wie wir es kennen, überhaupt möglich ist – und zwar aus der Perspektive der wenigen Menschen, die die Erde bisher verlassen haben: den Astronauten. Diese zehnteilige Serie von Nutopia und Protozoa Pictures bringt die Filmkamera dorthin, wo sie nie vorher gewesen ist: Die Aufnahmen für „One Strange Rock" fanden in 45 Ländern auf sechs Kontinenten sowie im Weltall auf der internationalen Raumstation ISS statt. „One Strange Rock" bringt den Zuschauern diesen kleinen, verwundbaren Planeten inmitten der Weiten des unwirtlichen Kosmos näher und enthüllt die fast magischen Fügungen des Schicksals, die dazu geführt haben, dass nur auf der Erde Leben entsteht und gedeiht.
„One Strange Rock" ist eine packende, überwältigende Reise innerhalb und außerhalb des Planeten Erde und bekräftigt, dass es keinen Ort wie unsere Erde gibt. Die von Nutopia und Protozoa Pictures stammende Dokumentarserie ist ab 25. März 2018 um 21.00 Uhr auf National Geographic bei Sky sowie auf Sky Go, Sky On Demand und dem Streamingdienst Sky Ticket zu sehen.
Die einzelnen Episoden im Überblick:
"LUFT" – Astronaut Chris Hadfield
Unser perfekt in sich abgestimmter, atmender Planet. Für die wenigen Glücklichen, die die Erde aus dem Weltall sehen durften, ist das erste, das sie bemerken, die blaue Linie der Atmosphäre, die die Erde umgibt und Leben erst ermöglicht. Die Geschichte, wie die Erde Sauerstoff generiert und reguliert, ist wirklich außergewöhnlich: Ein fliegender Fluss, ein weltweiter Sandsturm, ein zusammenbrechender Gletscher, um nur ein paar Beispiele zu nennen – eine unglaubliche Kette von Verknüpfungen, die zeigt, wie unglaublich unser Heimatplanet eigentlich ist. Alles ist miteinander verbunden, so dass das Leben auf und der Planet selbst im Einklang miteinander atmen können.
"STURM" – Astronautin Nicole Stott
Ein Planet, der von kosmischen Gewalten geformt wurde. Haben Sie sich jemals gefragt, wie unser Planet überhaupt entstanden ist? Er wurde in einem kosmischen Sturm geboren und von gewaltigen Kräften geformt. Die Erde ist ein Planet, der sehr viel Glück hatte. Wir sind nur aufgrund von zufälligen Aufeinandertreffen in einem gefährlichen kosmischen Umfeld entstanden. Wir hätten zerstört werden können – stattdessen schufen die ungezügelten Kräfte aus den Trümmern des jungen Sonnensystems unseren Planeten. In einem gewaltigen Bombardement aus dem All entstanden die Ozeane, und es wurde Ordnung auf unserer Welt geschaffen.
"SCHUTZSCHILD" – Astronaut Jeff Hoffman
Die Erde schützt sich vor der Sonne. Es ist eine Geschichte wie David und Goliath – die Beziehung der Erde zu ihrer größten Bedrohung: die scheinbar gütige Sonne. Indem sie verheerende Partikel und tödliche Strahlung aussendet, ist die Sonne der gewalttätige „Big Boss" des Sonnensystems – und ohne eine Reihe von Schutzmechanismen, von denen einer von unserem einzigartigen Erdmittelpunkt, ein weiterer durch die Atmosphäre, und ein Dritter durch unsere miteinander verbundenen Wettersysteme gebildet wird, hätte das Leben auf der Erde niemals überlebt.
"GENESIS" – Astronautin Mae Jemison
Die Erde als Mutter alles Lebens. Unser Felsbrocken ist etwas Besonderes – er lebt. Obwohl die Grundlagen des Lebens im ganzen Universum gegeben sind, ist Leben sehr selten. Also was ist das Besondere an der Erde? In dieser Geschichte geht es um die dynamischen Kräfte und verrückten Zufälle, durch die ein paar tote Zutaten in etwas so wundersam komplexes wie Leben verwandelt werden. Und wenn es auf unserem Planeten möglich ist – könnte es dann auch woanders möglich sein?
"ÜBERLEBEN" – Astronaut Jerry Linenger
Die Erde als Sensenmann. Ohne den ewigen Zyklus von Tod und Opfer, von der Zelle zum Planeten, gäbe es kein Leben: Vom Tod von Sternen bis zu Massenaussterben auf planetarer Ebene und dem Opfer von Individuen zum Wohle der größeren genetischen Allgemeinheit. Dies ist die Geschichte davon, wie sich das Leben Hand in Hand mit dem Tod entwickelte. Der Tod ist Treiber der Evolution. Es ist ein fester Bestandteil unseres Planeten – von der Zelle bis zum Regenwald kann unser bunter Planet nur existieren, weil der Tod existiert. Tod eröffnet neue Möglichkeiten und biologische Vielfalt, die ironischerweise wiederum dafür sorgt, dass das Leben auf unserem Planeten niemals ausgelöscht wird. Es reicht nicht aus, dass unser Planet bewohnbar ist - er muss auch tödlich sein.
"FLUCHT" – Astronaut Chris Hadfield
Wir sind alle Planeten. Ist es intelligentem Leben möglich, der Zerstörung zu entgehen – zum einen durch den Planeten, zum anderen durch uns selbst? Oder ist es uns vorherbestimmt, auszusterben – so wie 99% aller Spezies vor uns? Unsere beste Überlebensstrategie könnte es sein, von der Erde zu fliehen und irgendwo anders eine Kolonie zu gründen. Aber es gibt einige echte Hindernisse: Die Strahlung im Weltraum, Mikrogravitation und die Bakterien in uns. Unsere DNA ist an die Bedingungen auf der Erde angepasst, wenn wir also jemals einen anderen Planeten kolonisieren, werden sich diejenigen, die dort geboren werden, allmählich zu einer anderen Spezies entwickeln.
"TERRAFORMING" – Astronaut Mike Massimino
Das große Paradoxon. Seit der Entstehung des Lebens auf der Erde haben Mikroben, Pflanzen und Tiere die Oberfläche und Atmosphäre des Planeten auf seltsamste Art und Weise geprägt. Die Ausscheidungen von Fischen haben Inseln geschaffen, aus toten Tieren entstanden Berge, und Pflanzen haben dazu beigetragen, Kontinente zu schaffen. Von Felsen zu Flüssen hat das Leben alles geschaffen, das unseren Planeten so besonders macht. Aber die Macht der Veränderung geht mit großen Gefahren einher. Leben schafft nicht nur. Es kann auch zerstören.
"LEBEN" – Astronautin Mae Jemison
Die Laune des Schicksals, die hinter allen hochentwickelten Lebensformen steckt. Alles Leben auf der Erde begann als einzelnes Bakterium - und blieb danach zunächst zwei Milliarden Jahre in diesem Stadium. Wenn wir also außerirdisches Leben finden sollten, wie groß sind die Chancen, dass diese Lebensformen so komplex sind wie wir? Alles Leben auf der Erde entstand aufgrund einer Laune des Schicksals, als zufällig eine Zelle eine andere absorbierte und so eine Art zellulärer Akku entstand: Mitochondrien. Dieses Ereignis, das fast einem Wunder gleicht, hat die Erde in eine komplexe, vernetzte Nahrungskette verwandelt, die auf dem Wettbewerb um Nahrung basiert. Und auf der Spitze der Pyramide stehen wir Menschen.
"ERWACHEN" – Astronaut Leland Melvin
Unser Gehirn ist eine Anomalie. Wie kommt es bei all den verschiedenen Lebensformen auf der Erde, dass wir die einzigen sind, die intelligent genug sind, unseren Planeten zu verlassen? Zwei Milliarden Jahre lang hatte nichts ein Gehirn. Sogar heute brauchen 90% allen Lebens kein Gehirn, um zu überleben. Was ist also passiert? Was ist auf unserem Planeten geschehen, das im Endeffekt dazu geführt hat, dass wir so viel intelligenter als alle anderen Lebewesen auf der Erde sind?
"HEIMAT" – Astronautin Peggy Whitson
Nirgendwo ist es so schön, wie zu Hause. Nach drei Missionen und 665 schwerelosen Tagen im Weltraum bricht Peggy Whitson, die erfahrenste Astronautin der NASA, auf ihrer letzten Reise zurück zur Erde durch die Atmosphäre. Bei ihren ersten Schritten zurück an Land erlebt sie frische Luft, blauen Himmel, die warme Sonne und – natürlich – Schwerkraft. Nirgendwo ist es so schön wie zu Hause, oder? Wie seltsam ist doch der lebende Felsblock, der unsere Heimat ist - und ist er wirklich einzigartig im Universum?
Ausstrahlungstermine:
Ab 25. März 2018 immer sonntags um 21 Uhr auf National Geographic bei Sky, wahlweise in der englischen Originalfassung oder auf Deutsch. Alle Episoden im Anschluss auch auf Sky On Demand, Sky Go und über den Streamingdienst Sky Ticket verfügbar.
(tim)