Gesundheit

Neue Corona-Mutation in Russland entdeckt

Mehrere Coronavirus-Mutationen sind bereits beobachtet worden. Für die Ausbreitung des Erregers kann das unangenehme Folgen haben.

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Coronavirus-Mutationen könnten in unterschiedliche Richtungen ausschlagen. Auch Antikörper könnten darunter leiden.
Coronavirus-Mutationen könnten in unterschiedliche Richtungen ausschlagen. Auch Antikörper könnten darunter leiden.
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Wie sich herausstellt, entwickelt sich das Coronavirus rasant weiter. Erst kürzlich wurde ein Fall aus Dänemark bekannt, bei dem sich durch eine neue Variante des Erregers hundert Menschen infiziert hatten. Nun haben Forscher in Sibirien eine neue Mutation des Coronavirus entdeckt. Diese könnte nicht unwesentliche Risiken mit sich bringen. 

Die Effekte äußern sich in einer höheren Übertragungsrate, einer höheren Infektionsrate, eine höheren Virusbelastung und dem gesunkenen Durchschnittsalter bei Patienten der zweiten Welle.

Ein russischer Gesundheitsbeauftragter für Verbraucher stieß auf die neuen Corona-Mutationen. "Wir sehen gewisse Veränderungen [...] in Sibirien, die uns vermuten lassen, dass es in dieser Region eine eigene Version mit spezifischen Mutationen bildet", zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS Anna Popowa, die Leiterin von Rospotrebnadzor, einer Bundesbehörde für die Aufsicht und Kontrolle des Wohlergehens und der Verbraucherrechte sowie für den Schutz der Bürger der Russischen Föderation.

Nicht aus China, sondern aus Europa

Rospotrebnadzor und die ihm unterstehenden Institutionen seien in der Lage, alle Veränderungen des Virus zu überwachen, sagte Popowa. "Ja, wir sehen eine Menge, aber absolut alles, was wir heute sehen, all die Veränderungen, die wir sehen, betreffen keine epidemiologischen Aspekte des neuen Coronavirus." Im Frühjahr seien Massen-Mutationen von Westeuropa nach Russland gekommen. "Aber wir sehen überhaupt keine Importe aus China. Das heißt, die Stämme, die Anfang des Jahres aus China mitgebracht wurden, sind in Russland nicht im Umlauf."

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    <strong>1. An „harmlosen“ Treffen teilnehmen: </strong>Lachen, essen, singen und atmen – die Verbreitungswege des Coronavirus sind vielfältiger Natur. Wer sich in den Wohnungen mit Freunden und Familie oft zu Dinner-Partys und anderen kleinen gesellschaftlichen Zusammenkünften trifft, riskiert eine Ansteckung. Die Treffen werden als harmloser eingestuft, als sie in Wahrheit sind. Die meisten Ansteckungen passieren jetzt, wo es kälter wird, bei solchen Events im kleinen Rahmen. Im Umkreis von den Liebsten bei unschuldigen Feiern kann man schon einmal für kurze Zeit das Coronavirus vergessen und dann wäscht man sich nicht so oft die Hände, trägt keine Maske und ist vielleicht sorgloser, was Abstände angeht. <br>
    1. An „harmlosen“ Treffen teilnehmen: Lachen, essen, singen und atmen – die Verbreitungswege des Coronavirus sind vielfältiger Natur. Wer sich in den Wohnungen mit Freunden und Familie oft zu Dinner-Partys und anderen kleinen gesellschaftlichen Zusammenkünften trifft, riskiert eine Ansteckung. Die Treffen werden als harmloser eingestuft, als sie in Wahrheit sind. Die meisten Ansteckungen passieren jetzt, wo es kälter wird, bei solchen Events im kleinen Rahmen. Im Umkreis von den Liebsten bei unschuldigen Feiern kann man schon einmal für kurze Zeit das Coronavirus vergessen und dann wäscht man sich nicht so oft die Hände, trägt keine Maske und ist vielleicht sorgloser, was Abstände angeht.
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