Schon wieder per Mail
Neue Bombendrohung – jetzt gegen das Bundesheer
Neuerlicher Großeinsatz in Linz! Die Polizei musste am Donnerstag die Stellungskommission des Bundesheeres nach einer Drohung räumen.
Großeinsatz wegen einer neuen Bombendrohung am Donnerstag in Linz! Beim Bundesheer ist eine Bombendrohung eingegangen. Konkret ging es dabei um das Gebäude der Stellungskommission in der Garnisonstraße. Dort waren am Donnerstag in der Früh zahlreiche junge Männer, die zur Stellung mussten.
Das gesamte Gebäude wurde laut Polizei geräumt, aller Betroffenen sind mittlerweile in Sicherheit. Insgesamt waren 120 Personen betroffen.
Drohung kam schon am Mittwoch
Die Drohung ist laut ersten Informationen schon am Mittwochnachmittag an eine E-Mail-Adresse verschickt worden, die nicht ständig kontrolliert wird. Sie wurde am Donnerstag in der Früh entdeckt.
Bahnhöfe, Schulen und Einkaufszentren – in den vergangenen Wochen waren insgesamt 27 Objekte von Bombendrohungen betroffen. Wie erst vor wenigen Tagen bekannt wurde, konnten die Sicherheitsbehörden einen Tatverdächtigen in der Schweiz ausfindig machen. Doch wie am Mittwoch bekannt wurde, dürfte der verdächtige Schweizer nicht nach Österreich ausgeliefert werden.
Europäischer Haftbefehl
Der 20-jährige Schweizer Staatsangehörige befindet sich derzeit in St. Gallen in der Schweiz, die Justiz habe einen europäischen Haftbefehl gegen ihn erlassen, heißt es. Die Bombendrohungen waren schriftlich via E-Mail bei diversen Sicherheitsbehörden eingegangen.
Die darauffolgenden sicherheitspolizeilichen Einsätze hatten mitunter zu Räumungen von betroffenen Schulen, Bahnhöfen oder Einkaufszentren geführt. Doch die Schweizer Behörden denken offenbar nicht daran, den Verdächtigen auszuliefern. Entsprechende Medienberichte machten am Mittwochnachmittag die Runde.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Linz kam es am Donnerstag zu einem Großeinsatz aufgrund einer Bombendrohung gegen das Bundesheer, die das Gebäude der Stellungskommission betraf
- Das Gebäude wurde evakuiert und 120 Personen in Sicherheit gebracht, nachdem die Drohung am Donnerstagmorgen entdeckt wurde