"Als Papa traurig"

"Net schon wieder!" Deutscher Star schrieb ÖFB-Held

ÖFB-Held Romano Schmid ist 1,68 Meter groß, traf gegen Holland aber per Kopf. Dann schrieb ihm der beste deutsche Kopfballspieler.

Martin Huber
"Net schon wieder!" Deutscher Star schrieb ÖFB-Held
Große Emotionen bei ÖFB-Torschütze Romano Schmid: "Als Papa bin ich traurig."
picturedesk

Der Kleinste war beim historischen 3:2 gegen Holland kurz der Größte.

Romano Schmid, nur 1,68 Meter groß, köpfelte Österreich in Minute 59 zur wichtigen 2:1-Führung.

"Ich habe mir nur gedacht: 'Net schon wieder! Das kann ja nicht sein, dass er auf den Kopf kommt'", erzählte Schmid nach dem Match in den Katakomben des Olympia-Stadions. "Aber ich habe ihn super getroffen. Es ist ein besonderes Tor."

1/12
Gehe zur Galerie
    Österreich schlägt Holland 3:2, sichert sich den Gruppensieg. Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik.
    Österreich schlägt Holland 3:2, sichert sich den Gruppensieg. Die ÖFB-Stars in der Einzelkritik.
    Reuters

    Füllkrug meldet sich sofort

    Und nicht das erste Kopftor in dieser Saison, auch für Bremen nickte er ein.

    1/8
    Gehe zur Galerie
      Der historische Sieg wurde gebührend von der Mannschaft gemeinsam mit den Fans gefeiert.
      Der historische Sieg wurde gebührend von der Mannschaft gemeinsam mit den Fans gefeiert.
      GEPA

      Deutschland-Stürmer Niclas Füllkrug war via WhatsApp einer der ersten Gratulanten. Das stach ihm sofort ins Auge. "Obwohl es sehr viele Nachrichten am Handy sind."

      1/9
      Gehe zur Galerie
        Österreich rockt die Fußball-EM in Deutschland! Mit einem 3:2-Sieg gegen Holland vor 71.000 Fans in Berlin buchte das groß aufspielende ÖFB-Team das Achtelfinal-Ticket bei der EURO.
        Österreich rockt die Fußball-EM in Deutschland! Mit einem 3:2-Sieg gegen Holland vor 71.000 Fans in Berlin buchte das groß aufspielende ÖFB-Team das Achtelfinal-Ticket bei der EURO.
        IMAGO

        Von Füllkrug hat sich Schmid in der gemeinsamen Bremen-Zeit inspirieren lassen. "Jeden Tag habe ich Kopfbälle von ihm gesehen, bei denen ich nicht verstanden habe, wie die ins Tor gehen können. Anscheinend habe ich mir ein bisschen etwas von ihm abgeschaut."

        Nachsatz: "Vielleicht sollte ich bei Eckbällen auch in die Box gehen."

        EURO Insider – alle Analysen der "Heute"-Experten

        Jungpapa vermisst Familie

        Für Schmid ist es eine ganz besondere EM. Sohn Emilio kam kurz vor Turnierstart zur Welt. Darum auch der Baby- und Schnullerjubel nach dem Kopftor.

        "Ich vermisse meine Familie extrem. Mein großer Sohn vermisst mich extrem, meine Frau würde Unterstützung brauchen. Als Papa bin ich traurig, dass ich meinen Sohn in der Anfangsphase nicht richtig kennenlernen kann", sagt Schmid.

        "Aber das werde ich nachholen. Sie geben mir die nötige Kraft, das abzurufen. Ich habe gezeigt, dass man mit mir rechnen kann. Das war ein richtig gutes Spiel von mir. Jetzt fängt es erst richtig an."

        mh
        Akt.