Niederösterreich

Neuer Campus und Naturwissenschafts-Gym für Hainburg

Hainburg bekommt ein Gymnasium und einen Campus. Dies verkündete Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) am Mittwoch.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Minister Martin Polaschek und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister präsentieren den neuen Campus in Hainburg an der Donau: Ausbildungs-Hotspot im Bereich der Biotechnologie
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Minister Martin Polaschek und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister präsentieren den neuen Campus in Hainburg an der Donau: Ausbildungs-Hotspot im Bereich der Biotechnologie
NLK Pfeiffer

Ein neuer Campus wird ein Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt nach Hainburg (Bezirk Bruck) bringen. Geplant sind 32 Klassen, so Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bildungsminister Martin Polaschek (VP). Kommen werden auch verlagerte Standorte der Fachhochschulen Krems und Wr. Neustadt.

480 Studienplätze

Im Vollausbau geplant seien 480 Plätze für Studierende im Bereich der Biotechnologie. Bei der Finanzierung trete das Land in Vorleistung. "Für Vorbereitungs- und Personalkosten, Laborgeräte oder auch Mieten werden wir den Fachhochschulen in den nächsten Jahren 13 Millionen Euro zur Verfügung stellen." Die jährlichen Kosten im Vollausbau von rund sechs Millionen Euro werden großteils vom Bund getragen.

Darum Hainburg

Die Entscheidung für den Campusstandort Hainburg sei aufgrund der guten öffentlichen Erreichbarkeit und der Grenznähe zur Slowakei getroffen worden. Als weiteren Grund führte Mikl-Leitner "die Nähe zu Medizinunternehmen wie Boehringer Ingelheim in Bruck an der Leitha oder auch Takeda in Orth an der Donau" ins Treffen. Angehenden Fachkräften könnten so schon "während der Ausbildung Praktika" angeboten werden.

Martin Polaschek sprach von "Zukunftsplätzen", die in Allgemein- und in Berufsbildung gleichermaßen benötigt würden - "vor allem regional differenziert und abhängig vom jeweiligen Bedarf". Und der Standort Hainburg ermögliche dies.

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