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Nationalspieler stirbt bei Erdbeben in der Türkei
Die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei forderte zehntausende Menschenleben. Unter den Opfern ist ein Spieler des türkischen Handball-Nationalteams.
Es sind dramatische Zahlen, die die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien doch nicht in Worte fassen können: Am Morgen des 6. Februar hatte das erste Beben der Stärke 7,7 das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert, Stunden später folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,6. Seitdem gab es mehr als 2.400 Nachbeben. Die Opferzahl lag bis zum frühen Dienstagmorgen bei mehr als 37.500, mehr als 80.000 Menschen wurden verletzt. Tausende werden weiterhin vermisst. Die WHO erklärte das Beben zur schlimmsten Naturkatastrophe in Europa seit 100 Jahren.
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Unter den Opfern befindet sich auch der türkische Handball-Nationalspieler Cemal Kütahya. Laut dem türkischen Verband wurde der Teamkapitän tot unter den Trümmern seines Hauses in Antakya gefunden. Auch sein fünfjähriger Sohn habe das Erdbeben nicht überlebt. Kütahya starb im Alter von 32 Jahren, er stand zuletzt bei Türkei-Tabellenführer Hatay Büyüksehir unter Vertrag.
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Die Nachricht erreicht seine Nationalteam-Kollegen mitten in der Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland. Anfang März stehen zwei Spiele gegen Luxemburg auf dem Programm. Das Rückspiel sollte am 11. März in Konya stattfinden. Doch auch diese Stadt ist schwer vom Erdbeben getroffen. Ob das Spiel tatsächlich dort stattfinden kann, ist noch nicht bekannt.