Oberösterreich
Nasenbohrertest an Schulen: Es gab 1.987 Abmeldungen
Die Nasenbohrertests sorgten ordentlich für Wirbel. Nun gibt es erstmals Zahlen, wieviele Kinder deshalb von den Schulen abgemeldet wurden.
Distance learning, Maskenpflicht und Nasenbohrertests - das vergangenen Schuljahr war für die Kinder ein ungewöhnliches. Und bei all den Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gab es natürlich auch Kritik.
Vor allem die Nasenbohrertests sorgten bei vielen Eltern für Ärger, sie unterschrieben die entsprechende Einverständniserklärung nicht. Die Folge: Zahlreiche Kinder wurden nicht mehr in die Schulen geschickt, nahmen nur noch per Fernunterricht teil.
Parlamentarische Anfrage
Wieviel es waren zeigt nun die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ an Unterrichtsminister Heinz Faßmann. Demnach waren zwischen dem 12. Februar und dem 17. Juni 2021 im gesamten Bundesland 1.987 Schülerinnen und Schüler nicht in den Schulen.
Unter den Volksschulen waren es 712 (das sind 1,1 Prozent aller Schülerinnen und Schüler), in der Sekundarstufe I (Unterstufe und MS) nur 421 (1 Prozent) und in der Sekundarstufe II (Oberstufe) immerhin 854 (1,3 Prozent).
Zum Vergleich: Insgesamt besuchten heuer 108.228 Kinder die Schulen in Oberösterreich
