"Nase voll mit Schnee" - Legat klagt wegen Hass-Lied

Nach der Ausstrahlung vom "großen Promi Büßen" hagelte es für Fußball-Legende Thorsten Legat heftig Kritik. Vor allem sein Umgang mit Frauen wurde von den anderen Kandidaten und den Zuschauern in die Mangel genommen. Jetzt wehrt sich der TV-Star gegen den Hass im Netz.

"Sein Verhalten ist nichts anderes als Heuchelei"

Zu Beginn der Woche veröffentlichte sein TV-Kollege Jörg Hansen, der sich mit dem Verhalten von Legat ebenfalls nicht identifizieren kann, einen "Verarschungssong". Gemeinsam mit seiner Partnerin machte er sich über Legat lustig, sie ließen kein gutes Blatt an ihm.

"Die Nase voll mit Schnee und der Kopf voll mit Gewalt", "Thorsten L. oder eher auch bekannt als Loser vor dem Tor" oder "Ekliger Narzisst" sind nur drei von vielen Passagen aus dem Lied. Die Motivation für die Hass-Aktion dürfte den Vorfällen in der Sendung geschuldet sein.

"Damit wollen Desiree und ich ein Statement zu der öffentlichen Person Thorsten L. setzen. Sein Verhalten ist nichts anderes als Heuchelei. Er hat wesentlich mehr Leichen im Keller als alle anderen Teilnehmer zusammen", so Jörg Hansen in einem Interview.

"Ganz viele sexuelle, ekelhafte Anzüglichkeiten"

Auch Legats österreichische TV-Kollegin Vanessa Mariposa veröffentlichte kurz nach dem Format ein Statement, zeigte sich schockiert: "Ihr wisst ja, dass wir mit Thorsten in einem Camp waren und als er seine Runde der Schande hatte, ist das Erste, was wir gesehen haben (Teilnehmer im Camp; Anm.) ganz viele sexuelle, ekelhafte Anzüglichkeiten uns Frauen gegenüber. Sprüche, die ganzen ekeligen Blicke und natürlich auch Handlungen."

Öffentlich sprach sie über die nicht gezeigten Szenen im Camp: "Es fing erstmal an, dass Thorsten in einem Spiel mit Anita war und dass er so getan hat, als würde er ihr auf den Hintern klatschen, bei diesem Teppich-Spiel, bei dem man so eng aneinander stehen musste. Und dann hat er noch die ganze Zeit DIESE Bewegung gemacht (schiebt geballte Fäuste und Ellenbogen vor und zurück; Anm.)" Doch Legat möchte den Hass nicht auf sich sitzen lassen.

"Ich habe in meinem Leben keine Drogen genommen"

Gegenüber der BILD teilte Legat jetzt mit: "Ich werde dagegen klagen und das verbieten lassen. Ich habe es schon meinem Medienanwalt vorgelegt, er wird jetzt die weiteren Schritte unternehmen."

Er dementierte auch die Unterstellungen in dem Lied: "Das ist komplett erfunden! Ich habe in meinem Leben keine Drogen genommen, das schwöre ich auf das Leben meiner Frau."