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Napoleons Ring für Josephine brachte fast 1 Mio.

Heute Redaktion
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Bild: AFP

Napoleon schenkte den Ring seiner geliebten ersten Frau Josephine zur Verlobung, obwohl er damals knapp bei Kasse war. Nun kam das Schmuckstück unter den Hammer und knapp bei Kasse war der glückliche neue Gewinner nicht. Die Kostbarkeit brachte 800 mal so viel ein, wie vorher erwartet!

Bei der Versteigerung in Frankreich hat der Preis alle Erwartungen übertroffen und selbst alten Aukions-Hasen blieb fast der Mund offen stehen als der Zuschlag endlich erteilt wurde. Ein Käufer zahlte für den Goldring mit einem Durchmesser von 18 Millimetern bei der Auktion am Sonntag 896.000 Euro. Das Schmuckstück war zuvor auf einen Preis zwischen 8.000 und 12.000 Euro geschätzt worden.

Ring bis heute in Familienbesitz

Der Ring ist besetzt mit einem Diamanten und einem Saphir, beide in Birnenform. "Napoleon hatte zu der Zeit wenig Geld. Der Ring ist deshalb von ausgesprochener Schlichtheit", sagte Jean-Christophe Chataignier, der beim Auktionshaus Osenat die Abteilung "Historische Objekte" leitet. Das Schmuckstück der Versteigerung befand sich in der Sammlung des Prinzen Victor Napoleon, eines Großneffen des französischen Kaisers, der die meisten persönlichen Besitztümer Napoleons geerbt hatte.

Napoleon hatte die einflussreiche Witwe Josephine de Beauharnais 1796 einen Monat nach der Verlobung geheiratet. Sie half ihm, das Kommando über den Italien-Feldzug zu erhalten, dessen Erfolg der Beginn seines rasanten Aufstiegs wurde. Später servierte er sie dann für die österreichisches Prinzessin Marie-Loise ab.

APA/red.