Naomi Campbell: Von der Halbglatze zur Wildkatze

Es gab Zeiten, da fürchtete man, die schöne Naomi Campbell würde sich in die Reihe der "Baldheads" einreihen. Dank mehrfacher und auch sehr schmerzhafter Haarimplantat-OP's hat das Topmodel heute wieder eine "wilde Mähne".

Haare von Models leiden besonders

Haare von Models müssen sich vielen schädigenden Einflüssen aussetzen, angefangen von Färbungen bis zu wilden Hochsteckfrisuren. Vor allem der strenge Zopf nach hinten ist für die Haarwurzeln sehr belastend. Mit der Zeit schwindet der Ansatz nach oben, die Haare werden brüchig und es droht Haarausfall.

Jedes einzelne Haar wird neu eingesetzt

Um diese, für ein Model, unerträgliche Situation zu retten, unterzog sich die Britin mehrfacher Haartransplantationen. Heute sieht der Haaransatz wieder ganz natürlich aus, auch wenn man bei näherer Betrachtung noch die Punkte der Transplantation am Haaransatz erkennen kann. Eben dort wurden die tausenden Haarfollikel eingesetzt.

Naomis schmerzhafter Kampf gegen die Glatze

Nachdem Naomi Campbell aber bereits eine halbköpfige Glatze zierte, musste ein Teil des hinteren Kopfhaut (im Nacken) abgenommen und nach vorne auf die Stirn transplantiert werden. Ein durchaus schmerzhafter und langwieriger Prozess.

So wird's gemacht:

Ein kurzer Überblick über die Haarersatzchirurgie: wenn die haarlose Fläche zu groß ist, wird ein Streifen der Kopfhaut von der Rückseite des Kopfes, wo die Haare gut wachsen herausgeschnitten. Danach werden die einzelnen Haarfollikel extrahiert - auch bekannt als Transplantate. Aus diesem Haar- Streifen wird ein chirurgisch gestaltetes Muster gelegt, in welches die Haare eingesetzt werden. Und, Lust auf eine Haartransplantation bekommen? Wohl kaum!

In Naomis Fall dennoch eine gute Entscheidung. Und wie sagt man so schön? Ein schönes Gesicht kann nichts entstellen.

(HH)