Wildtiere
Nanu? Das sind aber keine Hundebabys...
Auf den Straßen Brasiliens kommt es hin und wieder zu einer richtigen Menschenansammlung, wenn Hündin "Pethina" mit ihrer Kinderschar spazieren geht.
Zu lustig. Wenn Hündin "Pethina" mit ihrem Frauchen Stephanie Maldonado auf den Straßen Brasiliens spazieren geht, schauen alle Passanten zweimal hin und versuchen zu erkennen, welche Tierbabys sich an den Rücken der Hündin klammern. Der schwarze Mischling wurde nämlich Ersatzmama von gleich vier Opossums.
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Faktencheck:
Opossums können bis zu 50 Zentimeter groß werden, sind nachtakive Einzelgänger und stellen sich bei Gefahr tot.
Für die Wissenschaft sind die größten Beutelratten der Welt deshalb so interessant, weil sie gegen Schlangengift und auch andere toxische Flüssigkeiten immun sind.
Nur säugen kann sie nicht
Als der Hund von Maldonados Onkel ein Opossum im Garten riss, wurde erst später klar, dass das Wildtier gerade vier Junge zur Welt gebracht hatte. Die Hundebesitzerin fühlte sich verantwortlich und entschied sich, die Aufzucht der klitzekleinen Opossumbabys selbst zu versuchen. Auch weil es keine Wildtierstation in der Nähe gab, las sie alles Wissenswerte zu den Beutelratten und hoffte auf ein Wunder. Dieses Wunder zeigte sich schnell in Form ihrer eigenen Hündin "Pethina", die den andersartigen Nachwuchs sofort adoptierte, mit ihm kuschelte, ihn putzte und ihn in weiterer Folge auch am Rücken stolz herumtrug.
Sobald die Kleinen soweit sind, selbst auf Nahrungssuche zu gehen, werden sie in einem schönen Waldstück wieder ausgewildert.