Fussball

Nächster Wutausbruch – Ronaldo geht auf eigene Bank los

Der Frust bei Fußball-Star Cristiano Ronaldo wird immer größer. Beim Cup-Aus seines Teams gegen Al-Wahda motzte er in der Halbzeit die Bank an. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo gestikulierte wild in Richtung der Bank seines Klubs.
Cristiano Ronaldo gestikulierte wild in Richtung der Bank seines Klubs.
Twitter

Eine Titel-Chance hat sich in Luft aufgelöst. Al-Nassr, der neue Verein von Fußball-Star Ronaldo, musste sich im Halbfinale des King Cup of Champions Al-Wahda mit 0:1 geschlagen geben. Jean-David Beauguel (23.) schoss Al-Wahda zum Sieg, auch in nummerischer Überzahl nach einer roten Karte gegen Abdullah Al-Hafith (53.) kam der Ronaldo-Klub nicht mehr in die Partie zurück. Der Portugiese hatte selbst den Ausgleich in der 81. Minute auf dem Fuß, donnerte den Ball aber an die Querlatte. 

Doch bereits in der Halbzeitpause war der Frust bei Ronaldo nicht zu übersehen. Nach dem Pausenpfiff platzte es aus dem 38-jährigen Torjäger heraus. Ronaldo marschierte zunächst kopfschüttelnd vom Feld, schnauzte dann die Ersatzbank seines Klubs Al-Nassr an, gestikulierte in Richtung der Betreuer und Ersatzspieler. Der Torjäger war ganz und gar nicht gut gelaunt. Worüber sich Ronaldo beschwerte, blieb offen. Ein kollegiales Verhalten des Teamkapitäns sieht aber jedenfalls anders aus. 

Ronaldo ist erst im Jänner zu Al-Nassr gewechselt, nachdem sein Vertrag bei Manchester United zuvor aufgelöst wurde. Der Portugiese soll unglaubliche 200 Millionen Euro pro Jahr verdienen, hat in der saudischen Pro-League auch bereits elf Tore in ebensovielen Spielen erzielt. Allerdings liegt sein Verein Al-Nassr nur auf dem zweiten Tabellenrang, hat bei einem Spiel mehr drei Punkte Rückstand auf Ittihad. Nach dem Cup-Aus droht Ronaldo eine Saison ohne Titel. 

Bereits vor zwei Wochen trennte sich der Klub aus Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad von Coach Rudi Garcia. Der Franzose wurde nach einem Streit mit Ronaldo entlassen