173 km/h in 100er-Zone
Nächster Raser muss nach Wahnsinnsfahrt Auto hergeben
Schon wieder hat die Polizei in Oberösterreich einen Extrem-Raser erwischt. Der Mann bretterte mit 173 km/h durch eine 100er-Zone.
Wahnsinnsfahrt durch Oberösterreich! Ein Niederländer war am Montagabend um 21.36 Uhr auf der A8 im Gemeindegebiet von Sattledt in Fahrtrichtung Suben unterwegs. In einer 100er-Zone fuhr der 34-Jährige sagenhafte 173 km/h, wurde dabei von der Polizei erwischt.
Unfassbar: Die beiden Kinder des Mannes lagen auf der Rückbank, waren nicht angeschnallt, es gab auch keine Kindersitze.
Folge der Fahrt: Nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft wurde dem Mann zunächst der Schein und dann auch noch sein Wagen abgenommen. Der Pkw wurde vorläufig beschlagnahmt.
Es wurde zudem eine Sicherheitsleistung eingehoben sowie mehrere Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land erstattet.
17-Jähriger dürfte Wagen verlieren
Es ist damit der zweite Tag in Folge, dass einem Lenker das Auto genommen wird. Die Autobahnpolizei postierte sich wie berichtet am Sonntag an der A1 in Richtung Wien, führte Lasermessungen durch.
Bei einem Lenker trauten die Beamten ihren Augen fast nicht: Das Gerät zeigte 198 km/h an. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der 17-Jährige aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung noch den Probeführerschein hatte.
"Dieser wurde ihm an Ort und Stelle abgenommen", so die Polizei. Der VW des Burschen wurde nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft (BH) Linz-Land vorläufig beschlagnahmt. Die Behörde hat jetzt 14 Tage Zeit, um die Besitzverhältnisse zu klären.
Klar ist: Der Raser muss um seinen Wagen zittern. Denn bei der ersten Befragung gab er an, Besitzer des Autos zu sein. Das ist Voraussetzung für die endgültige Beschlagnahmung und anschließende Versteigerung des Pkw durch die Behörde.
