Härtere Strafe gefordert
Nächste Runde im Rechtsstreit um LASK-Star Boateng
Nächster Aufreger um den umstrittenen LASK-Transfer Jerome Boateng. Nach dem Schuldspruch geht die Staatsanwaltschaft in Revision.
Vergangene Woche wurde Jerome Boateng wegen Körperverletzung vor dem Landesgericht München I schuldig gesprochen. Die Strafe: 200.000 Euro. Allerdings wird er nur tatsächlich zur Kasse gebeten, sollte er gegen seine Strafauflagen verstoßen.
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Der Staatsanwaltschaft ist das zu wenig. Sie hatte 1,12 Millionen gefordert, hat jetzt gegen das mildere Urteil Revision eingelegt. Das bestätigte ein Prozesssprecher der "Bild". Heißt für Boateng und seinen Klub LASK: Der Rechtsstreit und die Negativ-Schlagzeilen um den Ex-Weltmeister gehen weiter.
Der aufsehenerregende Transfer hat in den vergangenen Wochen hohe Wellen geschlagen. Die Linzer wurden für die Verpflichtung des 35-Jährigen während des laufenden Verfahrens wegen häuslicher Gewalt kritisiert – auch international. Präsident Siegmund Gruber hatte bereits vor der Urteilsverkündung klargestellt, dass Boateng auch im Falle eines Schuldspruchs für den Bundesligisten spielen werde.
Auf den Punkt gebracht
- Die Staatsanwaltschaft hat Revision gegen das milde Urteil im Fall Jerome Boateng eingelegt und fordert eine härtere Strafe von 1,12 Millionen Euro
- Der Rechtsstreit und die Negativ-Schlagzeilen um den LASK-Star gehen somit weiter, während der Klub sich bereits vor der Urteilsverkündung dazu entschieden hatte, Boateng trotz eines Schuldspruchs spielen zu lassen