Imola-Trainings
Nächste Ferrari-Bestzeit, große Verstappen-Probleme
Charles Leclerc gibt in Imola das Tempo vor. Der Ferrari-Mann war auch im zweiten Freien Training zum Grand Prix der Emilia Romagna der Schnellste.
Nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training am Freitagmittag ließ der Monegasse auch im zweiten Freien Training nichts anbrennen, stellte mit 1:15,906 klar die Tagesbestzeit auf. Die umfangreichen Upgrades am SF-24 scheinen zu funktionieren. Außerdem bekam Leclerc für das erste von zwei Heimrennen in Italien einen neuen Motor verbaut, die bereits dritte Antriebseinheit der Saison. Insgesamt sind nur vier Aggregate im Saisonverlauf erlaubt. Die Scuderia will beim Heimrennen aber kein Risiko eingehen.
Auf Platz zwei fuhr etwas überraschend McLaren-Mann Oscar Piastri, der mit 0,192 Sekunden aber bereits deutlichen Rückstand hatte. Yuki Tsunoda im Racing Bulls klassierte sich als Dritter (+0,380), vor den beiden Mercedes von Lewis Hamilton (+0,391) und George Russell (+0,405).
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Große Probleme bei Verstappen
Red Bull kam auch im zweiten Training nicht in Schwung, Dreifach-Weltmeister Max Verstappen musste sich nach einer verkorksten ersten Session bloß mit Rang sieben (+0,541) hinter Carlos Sainz im zweiten Ferrari (+0,517) zufrieden geben, beschwerte sich am Boxenfunk immer wieder über die Balance des RB20. "Manchmal bekommt die Vorderachte plötzlich Grip. Ich hätte mich beinahe gedreht", meinte der Niederländer während der Session. Fünf Minuten vor dem Ende des Trainings rutschte der 26-JÄhrige in der Rivazza-Kurve sogar ins Kiesbett. Teamkollege Sergio Perez hatte als Achte (+0,646) bereits deutlichen Rückstand.
Fernando Alonso kam im Aston Martin nicht über Rang zehn hinaus (+0,932), Miami-Sieger Lando Norris im zweiten McLaren deckte auf Rang zwölf seine Karten nicht auf (+1,074).
Auf den Punkt gebracht
- Ferrari-Fahrer Charles Leclerc dominiert das zweite Freie Training zum Grand Prix der Emilia Romagna in Imola und setzt die Tagesbestzeit
- Max Verstappen und Red Bull haben hingegen große Probleme und landen nur auf den Plätzen sieben und acht