"Ich dachte ans Aufhören"

Nachtportier wirft Stars um: "Brauche noch mehr Kraft"

120-Kilo-Judoka Movli Borchashvili dachte ans Aufhören. Er arbeitete als Nachtportier. Jetzt holte der 23-Jährige seinen größten Sieg – und will mehr.

Martin Huber
Nachtportier wirft Stars um: "Brauche noch mehr Kraft"
120-Kilo-Kämpfer Borchashvili: "Ich war traurig."
GEPA

"Ich dachte ans Aufhören", sagt Judo-Ass Movli Borchashvili zu "Heute". Anfang des Jahres flog er als Heeressportler raus. "Ich habe dann als Nachtportier gearbeitet, von neun Uhr am Abend bis sechs Uhr in der Früh. Dann schlief ich, fehlte mir der letzte Biss fürs Training. Ich war traurig."

In Zagreb warf der 23-Jährige jetzt große Namen auf die Matte, holte erstmals Bronze bei einem Grand Slam auf der World Tour. "Für mich ist es ein großer Sieg, meine erste Medaille. Jetzt bin ich Profi, trainiere hart zweimal pro Tag."

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    Gegner bis zu 180 Kilos schwer

    Das Heer machte im März einen Rückzieher. Seitdem schuftet der feine Techniker wie nie im Galaxy Fitness Club in Brunn am Gebirge. Boss Thomas Haasmann stellte extra einen Personal Trainer für ihn ab. Viermal pro Woche gibt es Extra-Einheiten. Das zeigt Wirkung.

    Beim Bankdrücken schaffe ich jetzt 160 statt 120 Kilos
    Movli Borchashvili
    Judoka

    "Beim Bankdrücken schaffe ich jetzt 160 statt 120 Kilos", sagt das 120-Kilo-Bröckerl der Allianz Kukla Galaxy Tigers. "Es ist erst der Anfang. Ich brauche noch viel mehr Kraft."

    Logisch: Seine Gegner bringen bis zu 180 Kilos auf die Waage. "Ich weiß jetzt, dass ich alle schlagen kann und will mehr. Mein Ziel ist Olympia. Ich kann das schaffen."

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