Mit 230 km/h geblitzt

Nach wilder A1-Raserei: BMW kommt wieder in die Schweiz

Extrem-Raserei mit Folgen: Ein Schweizer bretterte mit 230 km/h über die A1. Seitdem steht der BMW bei einem Abschleppdienst. So geht es nun weiter.

Johannes Rausch
Nach wilder A1-Raserei: BMW kommt wieder in die Schweiz
Der BMW befindet sich nach wie vor bei einem Abschleppdienst. Wann er abgeholt wird, ist noch nicht bekannt.
Mike Wolf

Die Übergabe des 250 PS starken Flitzers könnte heute über die Bühne gehen. Im Laufe des Tages sollte der Eigentümer den Wagen abholen und ihn in die Schweiz zurückbringen. Wie berichtet, befindet sich der weiße BMW 530i derzeit beim Abschleppdienst Moser in Ansfelden (Bez. Linz-Land). 

Bei einem "Heute"-Lokalaugenschein stand der BWM bis zum späten Vormittag weiter in der Garage des Unternehmens. Es war also fraglich, ob das Fahrzeug überhaupt an diesem Tag abgeholt wird.

Behörde bedeckt, Firma hat keine Info

Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz hatte im Vorfeld erklärt, dass der Wagen am Donnerstag übergeben werden soll. Zur genauen Uhrzeit hielt sie sich bedeckt.

Auch der Chef des Abschleppdienstes konnte nichts Genaueres sagen: "Ich weiß nicht, wann er sein Auto holt", sagte Andreas Moser im Gespräch mit unserer Redaktion. Wie berichtet hatte der Temposünder den BMW nur gemietet. Der eigentliche Besitzer sollte es zurücknehmen.

Ich weiß nicht, wann er sein Auto holt.
Andreas Moser
Chef des gleichnamigen Abschleppdienstes

Beschlagnahmter BMW von Raser steht in Garage

1/5
Gehe zur Galerie
    Der weiße BMW 530i wurde in einer Garage des Abschleppdienstes in Ansfelden (Bez. Linz-Land) geparkt.
    Der weiße BMW 530i wurde in einer Garage des Abschleppdienstes in Ansfelden (Bez. Linz-Land) geparkt.
    Mike Wolf

    Die Vorgeschichte: Vor rund zwei Wochen war ein Schweizer auf der Westautobahn (A1) beim Rastplatz Allhaming (Bez. Linz-Land) gestoppt worden. Das Blitzgerät der Polizei hatte mehr als 220 km/h angezeigt. Der Fahrer dürfte, die Messtoleranz von drei Prozent abgezogen, mit unglaublichen 230 Sachen gebrettert sein. Damit hatte er die 130er-Beschränkung um gleich 93 km/h überschritten.

    Nur eine der drastischen Folgen für ihn: Ab 50 km/h Überschreitung ist man laut Gesetz den Führerschein los. Er wurde dem 36-Jährigen sofort abgenommen. Wie berichtet, kann der Wagen laut der jüngsten Novelle der Straßenverkehrsordnung beschlagnahmt werden. Deshalb musste sich der Raser vom BMW 530i trennen. Eine weitere bittere Pille: Der Bleifuß muss fast 2.000 Euro blechen.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein Schweizer wurde auf der A1 mit 230 km/h gestoppt und sein BMW 530i wurde beschlagnahmt
      • Der Wagen soll heute an den Eigentümer zurückgegeben werden, aber weder die Behörde noch der Abschleppdienst konnten genaue Uhrzeiten für die Übergabe nennen
      • Der 21-jährige Fahrer hat seinen Führerschein sofort verloren und muss zudem fast 2.000 Euro Strafe zahlen
      JR
      Akt.
      An der Unterhaltung teilnehmen