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Nach "Wichser"-Eklat: DFB spricht Sperre aus
Daniel Baier hat sich nach der "Wichser"-Geste gegen Ralph Hasenhüttl via Instagram entschuldigt. Der DFB sprach eine Sperre aus.
Augsburg-Kapitän Daniel Baier hat sich nach seiner "Wichser"-Geste auf Instagram zu Wort gemeldet. Der Kicker entschuldigte sich bei RB Leipzig und auch bei seiner eigenen Mannschaft. Die tolle Leistung des Teams wurde nach dem umstrittenen Disput zur Nebensache.
"Nach dem gestrigen Spiel habe ich in der letzten Nacht kein Auge zugetan, mir auch die Zusammenfassungen unseres Spiels angesehen und mir viele Gedanken gemacht. Dabei bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich in einer Szene meiner Vorbildfunktion als Kapitän des FCA nicht gerecht geworden bin. Aus der Emotion heraus habe ich mich zu einer Geste hinreißen lassen, von der ich selbst nicht weiß, wie ich dazu komme. Dafür entschuldige ich mich bei all denjenigen, die dies als Beleidigung aufgefasst haben", schrieb Baier auf Instagram.
Der Kapitän richtete auch Worte an die eigene Mannschaft: "Ich habe mich heute vor dem Training auch bei unserer Mannschaft entschuldigt, weil nun meine sinnlose Geste die tolle Leistung der Mannschaft in den Hintergrund rücken lässt. Ich hoffe, dass auch die Verantwortlichen von RB Leipzig nach einer Nacht anders denken, nachdem ich bereits auf dem Platz und auch später in der Leipziger Kabine versucht habe, mich zu entschuldigen und das Missverständnis aus der Welt zu räumen."
Sperre und Geldstrafe
Das bewahrte den 33-Jährigen jedoch nicht vor Sanktionen durch den DFB. Da das Schiedsrichter-Gespann die Szene nicht gesehen hatte, griff nun der deutsche Fußballbund ein. Baier wurde wegen "krass sportwidrigem Verhaltens" für eine Partie gesperrt, bekam zusätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro aufgebrummt. Der Augsburg-Kapitän hat das Urteil bereits angenommen.
(Heute Sport)