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Nach Trikot-Wurf: Ribery antwortet den Kritikern

Heute Redaktion
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Der Trikot-Wurf von Franck Ribery bei Bayerns 3:0 in der Champions League gegen Anderlecht erzürnt Klub-Bosse und Fans. Der Franzose rechtfertigt sich.

Bayern startete mit einem 3:0 gegen Anderlecht in die Champions League. Doch gute Laune herrschte bei den Münchnern nicht. Die Spielweise sorgte für Kritik, und Franck Ribery war nach seiner Auswechslung in der 78. Minute so sauer, dass er sein Trikot auf den Boden schleuderte und nicht mit seinem Teamkollegen abklatschte. Die Folge: Kritik von Fans in den sozialen Medien und von seinen Bossen. "Das ist nicht okay, darüber werden wir sprechen", meinte Sportchef Hasan Salihamidzic. Coach Carlo Ancelotti: "Ich kann verstehen, dass er durchspielen will. Aber seine Reaktion nicht."

Stellungnahme von Ribery



Ribery rechtfertigt sich nun gegen die Vorwürfe: ""Ich war immer einer der ehrlichen und loyalen Spieler in diesem Geschäft, ich respektiere die Fans und ich respektiere den Club, den ich liebe. Der Wurf meines nassen Trikots von letzter Nacht hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, oder irgendetwas anderem, dass mir vorgeworfen wird von Leuten, die glauben oder vortäuschen mich zu kennen", schreibt er auf Facebook.

Voller Einsatz



Der 34-jährige Kumpel von David Alaba beteuert, auch weiterhin mit vollem Einsatz für die Münchner auftreten zu wollen: "Manche werden es nie verstehen, was es bedeutet, alles für seinen Klub zu geben und das tut mir leid für sie. Solange ich auf dem Feld stehe, werde ich, Franck Ribery, unsere Farben verteidigen und in jedem Spiel mit all meiner Leidenschaft bei der Sache sein."

Lewandowski-Ärger



Zuletzt hatte Torjäger Robert Lewandowski bei den Bayern für Unruhe gesorgt. Er warf der Klubführung "Spar-Mentalität" vor und forderte, mehr Geld für Weltklasse-Spieler auszugeben. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge konterte: "Wer öffentlich den Trainer, den Verein oder die Mitspieler kritisiert, kriegt ab sofort Stress mit mir persönlich." (gr)