People

Nach Trennung: "Arbeiten seit Wochen an Neuerfindung"

Spotify beendete kürzlich die millionenschwere Zusammenarbeit mit Herzogin Meghan, doch es soll schon länger an ihrem Imagewandel gearbeitet werden.

Carolin Rothmüller
Meghan plane, "mehr Inhalte für das Archetypes-Publikum auf einer anderen Plattform zu entwickeln", so ihr Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal.
Meghan plane, "mehr Inhalte für das Archetypes-Publikum auf einer anderen Plattform zu entwickeln", so ihr Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal.
via REUTERS

Zwar fällt nun Spotify weg, doch vor allem Meghan (41)  hat weiterhin große Pläne. So hat die Herzogin kürzlich einen Vertrag mit der Entertainment-Agentur William Morris Endeavor (WME) abgeschlossen, die diverse Hollywood-Stars vertritt. Diese soll Meghan auch zu ihrem neuesten Deal verhelfen: "Seit Wochen gibt es Gerüchte, dass sie kurz davor steht, einen Vertrag mit Dior zu unterzeichnen", verrät ein Insider der "Daily Mail". Federführend dabei soll Ari Emanuel (62), Chef der Talentagentur, sein, der hinter der Neuerfindung der Marke Herzogin Meghan stehen soll.

Neuerfindung von Meghan

"Ari ist der Beste in der Branche, wenn es um Firmengeschäfte und Geldverdienen geht", erklärte eine weitere Quelle aus dem Umfeld von WME. "Wir wussten, dass die Spotify-Ankündigung kommen würde. Für die anderen mag das ein Schock sein, aber wir arbeiten seit Wochen an der Neuerfindung von Meghan", so der Insider weiter. Die Angebote für die Herzogin würden schon "in Strömen" hereinkommen und auch andere Podcast-Plattformen seien an einer Zusammenarbeit mit Meghan interessiert, verriet die Quelle.

Deshalb ließ Spotify sie fallen:

Der wahre Grund für das Ende des Podcasts von Herzogin Meghan bei Spotify soll ein Strategiewechsel des Unternehmens sein. Prinz Harry (38) und Meghans "Archewell Audio" hatten einen exklusiven 25-Millionen-Dollar-Vertrag mit Spotify unterzeichnet, um nach der Trennung vom Königshaus im Jahr 2020 finanziell unabhängig zu sein.

Die mehrjährige Vereinbarung war eine der größten, die je für eine neu gegründete Podcast-Show unterzeichnet wurde. Damals hieß es aus Branchenkreisen, der Deal, Meghan und Harry an Bord zu holen, passe "perfekt" zum Geschäftsmodell, mit dem Spotify sein weltweites Publikum von 320 Millionen monatlich aktiven Nutzern vergrößern wollte. Doch der prestigeträchtige Vertrag wurde vorzeitig aufgelöst und Meghans Podcast "Archetypes" wird keine zweite Staffel erhalten. 

"Zu viel gezahlt"

Spotify-Chef Daniel Ek sagte gegenüber "BBC", das Unternehmen habe "zu viel gezahlt und zu viel investiert". Man werde in Zukunft "sehr sorgfältig darauf achten", wie und in welche Content-Deals investiert wird. "Und diejenigen, die nicht erfolgreich sind, werden wir natürlich nicht verlängern", ergänzte Ek.

Auch Michelle Obama stellte ihren eigenen Podcast auf Spotify vor, nachdem sie einen Vertrag über 25 Millionen Dollar abgeschlossen hatte. Aber drei Jahre später scheint Spotify seine Taktik geändert zu haben und streicht teure Prominentenverträge, die keine Hörer bringen, und dass, nachdem das Unternehmen mehr als 1 Milliarde Dollar für exklusive Inhalte ausgegeben hatte. Letztes Jahr wurde der Vertrag mit den Obamas aufgelöst, und die Royals sind das jüngste Opfer der Kostensenkungsstrategie des Musikstreaming-Riesen.

Das VIP-Bild des Tages:

1/129
Gehe zur Galerie
    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
    Instagram/florian.david.fitz