Reparaturen fertig
Nach Sturmschäden! Mariazeller-Bahn fährt wieder
Über 80 Bäume waren in die Oberleitung der Mariazeller-Bahn gestürzt, ein Betrieb nach Sturmtief "Zoltan" unmöglich. Jetzt geht es wieder los.
Bahn frei für den Normalbetrieb der Mariazellerbahn zwischen Laubenbachmühle und dem beliebten Wallfahrtsort an der NÖ-Steiermark-Grenze!
Wie berichtet, musste die 36 Kilometer lange Touristen-Strecke nach dem Sturm "Zoltan" gesperrt werden, über 80 Bäume hingen nach den massiven Böen in der Oberleitung oder lagen über den Schienen.
1.300 Arbeitsstunden
Laut den Niederösterreich Bahnen seien seither 15 Mitarbeiter rund 1.300 Stunden im Einsatz gestanden, um aufzuräumen und Schäden zu reparieren. Neun verschiedene Infrastruktur-Fahrzeuge seien dabei verwendet worden, darunter ein Turmwagen und auch ein Zwei-Wege-Bagger.
"Durch den unermüdlichen Einsatz konnten die rund 85 Bäume entfernt, die Strecke komplett geräumt und die Oberleitung vollständig repariert werden. Ein großer Dank gilt den Mitarbeitern der Infrastruktur, die einen reibungslosen Betrieb auf der Gesamtstrecke in so kurzer Zeit wieder ermöglicht haben. Ich möchte mich auch bei allen Fahrgästen bedanken, die geduldig abgewartet haben und auf den Schienenersatzverkehr umgestiegen sind", so Verkehrslandesrat und Landesvize Udo Landbauer (FPÖ).
Seit 13. Jänner bis Annaberg
Die Strecke zwischen Laubenbachmühle und Annaberg konnte bereits am 13. Jänner wieder in Betrieb gehen, die restlichen Kilometer nach Mariazell seien "besonders schwerwiegend" beschädigt worden, "weshalb hier die Aufräum- und Reparaturarbeiten mehr Zeit in Anspruch genommen haben", heißt es seitens den Niederösterreich Bahnen. Ab dem 25. Jänner heißt es auch hier wieder: "Bahn frei!"
"Oberste Priorität hatte immer die Sicherheit für Menschen und Gerätschaft. Ich bin stolz, mit so einem großartigen Team arbeiten zu dürfen“, so Geschäftsführerin Barbara Komarek.