Bei den Dubai Open war Emma Raducanu im Februar auf dem Court in Tränen ausgebrochen, weil sie ihren Stalker auf der Tribüne erkannt hatte. In Miami versetzte sie ihre Fans nun erneut in Sorge.
Im Viertelfinale des Masters-1000-Turniers musste sich die Britin im zweiten Satz behandeln lassen. Die ehemalige US-Open-Siegerin litt sichtlich unter körperlichen Problemen. Sie wurde auf dem Court untersucht. Der Sauerstoffgehalt ihres Blutes wurde gemessen, außerdem Blutdruck gemessen.
Raducanu verlor gegen die Nummer vier der Welt, Jessica Pegula, in drei Sätzen. Anschließend erklärte sie: "Ich fühlte mich nicht wohl. Mir wurde richtig schwindelig. Ich weiß auch nicht, die Luftfeuchtigkeit hier ist sehr hoch und wir mussten lange warten. Dann gab es viele lange Ballwechsel. Es war wohl eine Mischung von allem."
Die 22-Jährige kämpft seit Jahren um die Rückkehr zu ihrer Topform von 2021, als sie sensationell als Teenagerin ihr erstes Grand-Slam-Turnier gewonnen hatte. Die Londonerin hat unter dem Druck der gestiegenen Erwartungshaltung und Formschwankungen zu kämpfen.
Jetzt sagte sie: "Diese Woche war gut. Aber ich muss einige abwägen und einen Plan entwickeln, wie es weitergeht." Raducanu hatte sich erst letzte Woche von Trainer Vladimir Platenik getrennt.