Asylquartier Traiskirchen
Nach Messer-Attacke – Opfer weiter in Lebensgefahr
Der 24-Jährige wird intensivmedizinisch im Spital betreut. Der Verdächtige (22) zeigt sich nicht geständig, sitzt in Haft.
Im Fall der Messerattacke in der Erstaufnahmestelle Ost in Traiskirchen (Bezirk Baden) hat sich das 24-jährige Opfer am Mittwoch weiter in Lebensgefahr befunden. Der libysche Staatsbürger werde in einem Krankenhaus intensivmedizinisch betreut, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner. Der tatverdächtige 22-jährige Marokkaner war bei einer ersten Befragung nicht geständig.
Mehrmals mit Messer zugestochen
Verübt worden war der Angriff am Montag kurz vor 19.30 Uhr. Der Marokkaner soll den 24-Jährigen mehrmals mit einem Messer attackiert haben, vorangegangen sein dürfte ein Streit.
Verdacht des versuchten Mordes
Ermittelt wird in der Causa wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Der Beschuldigte wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Seitens der Staatsanwaltschaft sei die Verhängung der Untersuchungshaft beantragt worden, sagte Behördensprecher Erich Habitzl. Eine Entscheidung wurde von Birgit Borns, der Sprecherin des Landesgerichts Wiener Neustadt, für Donnerstag in Aussicht gestellt.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 24-jähriger Mann befindet sich nach einer Messerattacke in der Erstaufnahmestelle Ost in Traiskirchen in Lebensgefahr und wird intensivmedizinisch betreut, während der 22-jährige Verdächtige in Haft sitzt und sich nicht geständig zeigt
- Die Tat ereignete sich nach einem Streit, und es wird wegen versuchten Mordes ermittelt
- Der Tatverdächtige wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt gebracht und die Verhängung der Untersuchungshaft wurde beantragt