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Nach Mateschitz-Tod: Red Bull fliegt zu Rekord-Umsatz
Der Konzernboss ist tot, doch das Unternehmen bleibt auf Kurs! Nach dem Ableben von Didi Mateschitz meldet Red Bull starke Zahlen.
Am 22. Oktober verstarb Mateschitz im Alter von 78 Jahren an einem Krebsleiden – und hinterließ ein großes Erbe. Aus dem Getränke-Hersteller Red Bull formte der gebürtige Steirer einen Weltkonzern, außerdem baute er ein regelrechtes Sport-Imperium auf. Im Fußball, dem Motorsport, dem Ski-Weltcup, Eishockey und zahlreichen Extremsportarten ist das Bullen-Logo nicht mehr wegzudenken.
Nach dem Tod des Chefs fragten sich viele Menschen: Wie geht es mit Red Bull weiter? Ist nun das Ende des Konzerns gekommen? Die Zahlen beweisen: Nein, Red Bull surft weiter auf der Erfolgswelle, sogar besser als je zuvor. Das beweisen die Umsatzzahlen für 2022, die von der Firma mit Sitz in Fuschl und Elsbethen nun vorliegen. Der Konzern-Umsatz wuchs demnach im Vergleich zu 2021 um 23,9 Prozent von 7,816 auf den Rekordwert von 9,684 Milliarden Euro.
Weltweit wurden demnach vergangenes Jahr 11,582 Milliarden Dosen Red Bull verkauft, was ein Plus von 18,1 Prozent gegenüber 2022 bedeutet. Hauptgrund für die starke Entwicklung sind laut Red Bull die "hervorragenden Absatzentwicklungen" auf nahezu allen Märkten. Die Höhe des Betriebs-Gewinns gab der Konzern allerdings nicht bekannt.
Die "Bullen" wollen sich nicht auf den guten Zahlen ausruhen, sondern peilen weiteres Wachstum an. So soll die Organics-Sparte international weiter ausgebaut werden. Die Geldmittel für den Red-Bull-Produktionscampus in North Carolina werden laut "trend" um knapp 50 Prozent auf 1,48 Milliarden Dollar erhöht. Das Werk in Concord mit Anlagen für die Produktion und Abfüllung soll bis 2027 fertiggestellt werden. Red Bull erwirtschaftet in den USA bereits jetzt 45 Prozent seines Umsatzes.
Nach dem Tod von Mateschitz gingen die Führungskompetenzen im Konzern an drei Manager über: Ex-RB-Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff, Franz Watzlawick und Alexander Kirchmayr. Mateschitz-Sohn Mark leitet die "Distribution & Marketing GmbH". Die Gesellschaft hält 49 Prozent der Firmenanteile der Red Bull GmbH. Mateschitz bekommt in seiner Rolle Unterstützung von Walter Bachinger, Roland Concin und Volker Viechtbauer. 2022 beschäftigte das Unternehmen 15.779 Mitarbeiter in 175 Ländern.
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