Nachfolger fix
Nach Lijnders-Aus! Ex-Austrianer neuer Salzburg-Trainer
Thomas Letsch ist neuer Trainer von Red Bull Salzburg. Der Deutsche kehrt nach Salzburg zurück, trainierte in Österreich auch schon die Austria.
Pep Lijnders flog bei Salzburg nach dem sportlich schwachen Herbst raus, Thomas Letsch übernimmt. Zwei Wochen vor Amtsantritt des neuen Red-Bull-Fußballbosses Jürgen Klopp gab der österreichische Liga-Krösus seine Trainer-Entscheidung bekannt.
Mit Letsch kehrt ein ehemalige Trainer der Salzburg-Akademie und Youth-League-Mannschaft in die Mozartstadt zurück. Im Red-Bull-Imperium war der ehemalige Liefering-Trainer bereits als Assistent und für zwei Spiele als Salzburg-Chefcoach tätig gewesen. "Es fühlt sich sehr gut an, wieder hier zu sein", sagt der Rückkehrer.
Letsch weiter: "Für mich ist der FC Red Bull Salzburg ein besonderer Klub, mit dem ich schon einiges erlebt habe und zu dem ich jetzt als Cheftrainer zurückkehren darf. Ich freue mich darauf, alle hier im Klub so schnell wie möglich kennenzulernen. Es ist mir wichtig, dass wir als Team zusammenwachsen, denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir erfolgreich sein."
Der 56-Jährige stand zwischen Februar 2018 und März 2019 bei der Wiener Austria an der Seitenlinie. Seine 37 Spiele währende Amtszeit war mit einem Punkteschnitt von 1,49 pro Spiel bei den "Veilchen" nicht von Erfolg gekrönt. Zuletzt war der Deutsche in seiner Heimat beim VfL Bochum aktiv, seit April vertragslos.
Zwischen der Austria und Bochum trainierte Letsch den niederländischen Klub Vitesse Arnheim für 101 Pflichtspiele.
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Der neue Salzburg-Sportchef Rouven Schröder erklärt: "Thomas kennt unseren Klub aus der Vergangenheit sehr gut, hat bei seinen weiteren Trainerstationen aber auch viel Erfahrung auf internationaler Bühne in verschiedenen Ligen machen können. Mit der raschen Klärung dieser wichtigen Personalie können wir die weitere Planung für eine möglichst erfolgreiche Frühjahrsaison ohne Einschränkungen fortsetzen."
Zuvor war Pep Lijnders freigestellt worden. Sportlich war das nach einem mehr als durchwachsenen Herbst mit Platz fünf in der Bundesliga und blamablen Auftritten in der Champions League keine große Überraschung. Weil mit Klopp ein enger Freund des Niederländers, für den er in Liverpool als langjähriger Co-Trainer fungierte, übernimmt, war mit dem sofortigen Aus kurz nach der Herbstsaison dennoch nicht unbedingt zu rechnen.