Kopenhagen
Nach Großbrand – Fassade der alten Börse eingestürzt
Nach einem Brand in der historischen Börse in Kopenhagen ist nun die Fassade des Gebäudes eingestürzt. Ob es Verletzte gibt, ist derzeit unklar.
Am Mittwoch kam es in der historischen Börse in Kopenhagen zu einem Großbrand. Aktuelle Aufnahmen bestätigen nun, dass die Außenmauer des beschädigten Teils der Börse eingestürzt ist.
Kurz zuvor hatte der Einsatzleiter des Hauptstadt-Bereitschaftsdienstes, Tim Ole Simonsen, erklärt, er könne nicht garantieren, dass das historische Mauerwerk, das zu diesem Zeitpunkt noch in dem ausgebrannten Teil des Gebäudes stand, stabil bleiben würde.
Leider hat sich diese Befürchtung nun bewahrheitet. Ein TV 2-Reporter erlebte vor Ort den Moment, als die Mauer plötzlich einstürzte: "Es war ein Schock. Ich dachte zuerst, es wären nur Materialien, die abgeladen wurden, als ich das Geräusch hörte", teilt er mit. Er berichtet, dass ein großes Aufgebot, einschließlich Krankenwagen, am Ort des Geschehens angekommen ist. Es sei ungewiss, ob sich zum Zeitpunkt des Einsturzes Menschen in dem Gebäude befanden.
Ermittlungen aufgenommen
Am Tag nach dem zerstörerischen Brand in der historischen Börse in Kopenhagen ist die Ursache des Feuers noch immer unklar. Die Feuerwehr kämpfte am Dienstag beinahe einen Tag lang gegen die lodernden Flammen. Die 56 Meter hohe Turmspitze stürzte nach kurzer Zeit vom Dach der 400 Jahre alten Touristenattraktion. Am Nachmittag konnten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen. Etwa die Hälfte des einzigartigen Gebäudes und wichtige, tragende Strukturen waren da bereits zerstört.