Oberösterreich

Nach dem Sprit wird jetzt auch noch Bier teurer

Es kommt eine regelrechte Teuerungswelle auf uns zu! Neben Sprit werden bald viele Produkte des täglichen Bedarfs teurer werden. Auch Bier.

Peter Reidinger
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Weil die Getreidepreise steigen, wird jetzt auch das Bier teurer werden.
Weil die Getreidepreise steigen, wird jetzt auch das Bier teurer werden.
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Bei den Spritpreisen und den Energiekosten merken wir die Teuerung derzeit am stärksten. Doch laut Experten ist das erst der Anfang. Denn der Krieg in der Ukraine könnte die Preise, die ohnehin schon im Steigen waren, noch weiter nach oben schrauben.

Denn höhere Preise für Energie treffen die Endverbraucher direkt und indirekt, die Kostenkeule gibt es quasi im Doppelpack.

"Diese Kosten schlagen nicht nur an der Zapfsäule direkt durch, sondern auch durch die Kosten, die hinter bestimmten Produkten stehen", erklärt Dagmar Andree, Leiterin der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik in der Arbeiterkammer OÖ.

Höhere Kosten für Logistik

Gemeint sind damit etwa die Logistikkosten. Denn: Wenn Sprit mehr kostet, kostet es natürlich auch mehr, die Waren mit dem Lkw von A nach B zu bringen.

Und noch etwas treibt die Preise nach oben: "Die Verknappung der Güter", so die Expertin.

Aufgrund der Energie und Spritkosten können alle Warengruppen betroffen sein. Laut Experten dürfte es vor allem bei Kaffee, Fleisch, Brot und auch bei Bier bald zu Steigerungen kommen. Beim Bier deshalb, weil dafür Getreide gebraucht wird. Und davon kommt sehr viel aus der Ukraine.

Ukraine gehört zu größten Getreideproduzenten

Die Ukraine gehört zu den größten Produzenten von Ölen und Getreidesorten, vor allem Weizen. Wie die FAZ berichtet, kauft das Welternährungsprogramm mehr als die Hälfte seines Weizens aus der Ukraine. 

UN-Generalsekretär António Guterres warnte deshalb, dass Ernteeinbußen in der Ukraine "den weltweiten Hunger verstärken" könnten. 

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