Grand Prix in Spanien

Nach Crash in Runde zwei! Ferrari-Piloten im Clinch

Die Stimmung im italienischen Rennstall Ferrari ist nach dem Formel-1-Rennen in Barcelona angespannt. Auslöser: ein Überholmanöver in Runde zwei.

Sport Heute
Nach Crash in Runde zwei! Ferrari-Piloten im Clinch
Ferrari-Star Charles Leclerc gibt nicht nur auf der Strecke Gas.
GEPA

Das Formel-1-Rennen in Barcelona sorgte im Rennstall von Ferrari für reichlich heiße Luft. Grund dafür: Zu Beginn des Rennens sollte die klare Strategie beider Piloten sein, ihre Reifen zu "sparen, um später anzugreifen". Sainz, der einen Platz hinter Leclerc ins Rennen ging, versuchte in Runde zwei seinen Teamkollegen zu überholen. Die zwei Fahrzeuge kollidierten leicht, Leclercs Frontflügel wurde beschädigt und das Duo kam letzten Endes nicht über die Plätze fünf und sechs hinaus. Ein unzufriedenstellender Nachmittag für alle Beteiligten im Ferrari-Team.

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    Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? <em>"Heute"</em> hat die Übersicht.
    Das Ranking der Formel-1-Weltmeister. Wer ist der erfolgreichste Pilot aller Zeiten, wer holte zumindest ein Mal in seiner Karriere den Titel? "Heute" hat die Übersicht.
    (Bild: imago sportfotodienst)

    Leclerc nach dem Rennen verärgert

    "Ich habe nicht verstanden, wozu das gut sein soll, wenn vor dem Rennen klar gesagt wurde, dass wir in diesem Teil des Rennens Reifen sparen müssen. Das ist ein bisschen unnötig", äußerte sich der Monegasse nach dem Rennen gegenüber Sky verärgert. "Ich verstehe auch, dass es sein Heimrennen und ein wichtiger Moment in seiner Karriere ist, also wollte er wohl etwas Spektakuläres machen, aber ich war wahrscheinlich nicht die richtige Person dafür."

    Nach dem missglückten Überholmanöver kam Sainz von der Strecke ab, reihte sich vor seinem Kollegen wieder ein. Laut Leclerc habe dies wertvolle Zeit gekostet.

    "Er beschwert sich oft"

    Der spanische Ferrari-Pilot zeigte nach dem Rennen kein Verständnis für den Unmut seines Teamkollegen: "Er beschwert sich allzu oft nach dem Rennen über irgendwas", sagt der 29-Jährige über Leclerc.

    Beim italienischen Ableger von Sky führt er weiter aus. "Ich weiß nicht, ob er einen Fehler gemacht oder die Reifen zu sehr geschont hat. Er hat sich dafür entschieden, die Reifen stärker zu schonen und letztendlich hat das für ihn geklappt. Er hat mich geschlagen, mit Soft-Medium-Soft. Ich war aggressiver unterwegs, mit Soft-Medium-Hard. Ist nicht aufgegangen." Auf jeden Fall sieht er keine Schuld bei sich.

    red
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