Sportmix

Nach Boxer-Tod: Wilde Verletzung in Brutalo-Kampfliga

Das Brutalo-Boxen "Bare Knuckle Fighting Championship" gerät immer mehr in die Kritik. Nach einem Todesfall kam es zu einer weiteren Verletzung.

Phillip Platzer
Teilen
Melvin Guillard
Melvin Guillard
Twitter, Instagram

Erst vor wenigen Tagen ist Boxer Justin Thornton mit nur 38 Jahren verstorben. Sechs Wochen nach einem K.o.-Schlag beim Brutalo-Boxen in der BKFC-Liga erlag der Amerikaner seinen Verletzungen.

Nun hat sich beim Kämpfen ohne Handschuhe der nächste Vorfall ereignet, die Veranstalter stehen schwer in der Kritik.

Melvin Guillard wurde nach nur 59 Sekunden ausgeknockt, hing danach minutenlang - teils bewusstlos - in den Seilen. Der 38-Jährige zog sich dabei eine schlimme Augenverletzung zu.

Der ehemalige UFC-Fighter musste an der Augenhöhle operiert werden. "Bitte betet für mich", schrieb der Boxer. Mittlerweile durfte Guillard das Spital wieder verlassen, aufgrund der Schwellung am Auge sieht er aber immer noch nichts.

Kritiker fordern mittlerweile ein Verbot der Faustkampf-Liga.