Niederösterreich
Nach Böllerei zu Silvester zahlreiche Hunde entlaufen
Trotz Böller-Verbot ließen es viele in der Silvesternacht ordentlich krachen. Zum Leid der Tiere. In NÖ wurden zahlreiche Hunde als vermisst gemeldet.
Jedes Jahr dasselbe Schauspiel. Während mit lauten Krachern das alte Jahr verabschiedet wird, ängstigen sich die Tiere - egal ob Haus- oder Wildtier - zu Tode. Für dieses Silvester hatten viele Tierbesitzer sich erhofft, dass es durch den Lockdown ruhiger sein würde. Doch in vielen Orten wurde - laut Infos von "Heute"-Lesern - mehr geschossen, als im Jahr zuvor.
Vermissten Meldungen wieder extrem
"Mein Hund verkroch sich schon ab fünf Uhr nachmittags unter dem Bett", berichtet eine Tierliebhaberin. Die Knallerei spiegelt sich auf den Social-Media-Plattformen wieder. Seit gestern am Abend häufen sich die Meldungen von entlaufenen Hunden. Zahlreiche Tiere werden noch immer vermisst. Auf der Facebook-Seite "Hunde-Suche-Österreich" sind viele entlaufene Hunde aufgelistet. So auch die kleine ältere Hundedame. Sie wurde in Oberkreuzstetten (Mistelbach) gefunden und wartet im Tierheim Dechanthof auf ihren Besitzer.
Welpe von Böllern erschreckt
Unter den vermissten Tieren befindet sich auch ein vier Monate alter Welpe. Die Böller haben ihn erschreckt, dass er aus einem Garten in Maissau (Hollabrunn) entlaufen ist. Auch im Bezirk Melk wurde ein fünf Monate alter Hund nach der ersten Schießerei vermisst. Doch bei ihm gab es bereits ein Happy End. Er wurde gefunden und darf wieder mit seinen Besitzern kuscheln.