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Nach Affäre: Schwarzenegger-Ex ging ins Kloster
Ihre Scheidung von Arnold Schwarzenegger war ein herber Schlag für Maria Shriver. Das Ehe-Aus und den Fremdgeh-Skandal verarbeitete sie im Kloster.
"Ich bin nicht perfekt", gestand Arnold Schwarzenegger (75) 2012. Im Gespräch mit "60 Minutes" sprach der "Terminator" damals sehr offen über seine Makel und Fehler. Allen voran offenbarte er Details über seine Affäre, welche er als "dümmste Sache" betitelte. Zwei Jahrzehnte lang gelang es dem Schauspieler nicht aus der Rolle zu fallen und sein Untreue vor Maria Shriver geheim zu halten.
2011 erfuhr die Nichte von John F. Kennedy dann die Wahrheit: Schwarzenegger hatte eine Liaison mit der Haushälterin, aus welcher sogar sein Sohn Joseph Baena (25). Viele Jahre später verrät Maria Shriver jetzt im Podcast "Making Space", dass sie nach der turbulenten Trennungszeit an einem ganz besonderen Ort nach Ruhe suchte: In einem Kloster.
Unverstanden und unsichtbar
Vor allem habe sie Stille und Rat gesucht, schildert die Journalistin im Gespräch mit Hoda Kotb. Im Kloster habe sie sich auf die Suche nach sich selbst begeben. "Ich hatte mir nie die Erlaubnis gegeben, mich selbst zu fühlen, verletzlich zu sein, schwach zu sein, auf die Knie gezwungen zu werden", schilderte die 67-Jährige ihre Erkenntnisse nach ihrem ersten Gespräch mit der Äbtissin.
Außerdem reflektierte Shriver die Gründe dafür, warum sie sich nicht gesehen fühlte. Sowohl in ihrer Ehe als auch in der Kennedy-Familie kam es ihr vor, als wäre sie "unsichtbar". "Ich wurde wütend auf Leute, die auftauchten und nicht anerkannten, dass ich existiere", gesteht die Journalistin ihre Gefühle. Schlussendlich habe sie das jedoch zu der Frage geführt, ob sie sich überhaupt selbst wirklich wahrnahm. Die Zeit und die Aha-Momente im Kloster haben sie beim Umdenken unterstützt.