Nationalratswahl

Na, SERVUS! Neue Partei will bundesweit antreten

Mit der wirtschaftsliberalen SERVUS Partei schickt sich eine weitere Gruppierung an, die politische Landschaft des Landes verändern zu wollen.

Newsdesk Heute
Na, SERVUS! Neue Partei will bundesweit antreten
Spitzenkandidat Hannes Pirker (4.v.r.) und die Kandidaten seiner SERVUS-Partei.
SERVUS Partei / OTS

Mit der wirtschaftsliberalen SERVUS Partei schickt sich eine weitere Gruppierung an, die politische Landschaft des Landes verändern zu wollen. Unter dem Motto "Was war mei Leistung?" rechnet Spitzenkandidat Hannes Pirker mit den Altparteien ab und gibt gleichzeitig die Marschrichtung für die neu gegründete Partei vor.

"Jetzt, kurz vor der Wahl, kommen plötzlich alle drauf, dass sie eh schon immer einen Plan gehabt hätten. Und uns stellt sich da die Frage: 'Was war ihre Leistung?' Was war die Leistung der bisherigen Regierungen, was war die Leistung der bisherigen Opposition? Wer oder was hat sie bisher gehindert, das Richtige zu tun?", so Pirker, Unternehmer aus Salzburg.

Er sieht drei wesentliche Gründe, warum Österreich derzeit da steht, wo es ist: "Erstens sind jenen Altparteien, die bisher für die politische Mitte zuständig gewesen wären, die Sorgen der Menschen scheinbar vollkommen egal. Zweitens denken sie offenbar, dass bestimmte Probleme wie Migration einfach wie von Zauberhand von selbst verschwinden, wenn sie diese nicht ansprechen. Und drittens haben sie ein konkretes Interesse daran, dass Probleme möglichst lange bestehen bleiben, weil sie sonst auf dieser Welle nicht mehr reiten könnten."

Pirker zeigt sich entschlossen, alles zu tun, was nötig ist, damit auch die nächsten Generationen ein Österreich erleben, das zu den lebenswertesten Plätzen der Welt gehört: "Ein Österreich, das als neutraler Staat Teil einer europäischen Gemeinschaft ist, ein Österreich, das sich positiv und lösungsorientiert in der EU einbringt, ohne dabei die eigene Identität zu vergessen. Ein Österreich, das ein lukrativer Standort ist für innovative Unternehmen und ein sicheres Land für alle Menschen, die hier leben. Ein Land, in dem niemand zurückgelassen wird", rollt er schon mächtig die Werbetrommel.

Junge Quereinsteiger und Polit-Urgesteine

Weitere Schwerpunkte der neuen Gruppierung (Parteifarbe: Violett): Privateigentum und trotzdem leistbare Wohnungen. Soziale Sicherheit und trotzdem eine leistungsorientierte Gesellschaft. Ein sofortiger Stopp bei illegaler Zuwanderung und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – ein attraktives Land für qualifizierte Kräfte aus aller Welt sein. Spitzenleistungen in der Schule und trotzdem niemanden zurücklassen.

Auf der SERVUS Kandidatenliste finden sich bereits jetzt Menschen aus vielen verschiedenen Berufsgruppen – manche Politprofis (wie Ex-ÖVP-Finanzsprecher Werner Groiß oder Ex-Team Stronach-"Bauern-Rebell" Leo Steinbichler), manche Quereinsteiger, einige Selbstständige, aber auch Angestellte oder Landwirte. Weitere Kandidatinnen und Kandidaten sollen in den kommenden Wochen präsentiert werden.

Fehlen noch 2.600 Unterschriften

Doch um bei der Nationalratswahl antreten zu dürfen, ist es auch für die Neu-Partei noch ein weiter Weg: 2.600 Unterstützungserklärungen in allen Bundesländern sind noch notwendig – erst dann steht man am 29. September auf dem Stimmzettel.

Pirker: "Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützungserklärung, damit wir bei der Nationalratswahl antreten dürfen und unsere Ideen und Konzepte präsentieren können. Weil es genau darum geht: Wer hat die besten Ideen? Wer hat die sinnvollsten Konzepte? Wer ist Teil der Lösung?"

Sonst heißt es nicht "Servus", sondern "Tschüss" ...

Diese Storys solltest du am Mittwoch, 18. Dezember, gelesen haben
red
Akt.