Am 19. November brannte ein passagierloser U-Bahn-Zug der Linie U1 zwischen den Haltestellen Taubstummengasse und Südtiroler Platz-Hauptbahnhof aus – insgesamt sechs Personen wurden dabei verletzt. Mehrere Stationen (zwischen Reumannplatz und Schwedenplatz) sind seitdem außer Betrieb, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Nun gibt es gute Nachrichten: Die U1-Strecke ist ab kommenden Freitag, 29. November, wieder durchgängig befahrbar. Ursprünglich hieß es, dass dies erst mit Anfang Dezember möglich wäre. Wie die Wiener Linien in einer Aussendung berichten, waren nach dem Brand rund um die Uhr 300 Mitarbeiter im Einsatz, um die schwer beschädigte Strecke zu reparieren, Sicherheitskontrollen durchzuführen und die notwendigen technischen Tests abzuschließen.
Laut Wiener Linien mussten neben der Verlegung von 50 Meter Gleis unter anderem mehrere Kilometer Kabel verlegt werden. Nachdem die grundlegende technische Infrastruktur wieder hergestellt wurde, fanden Tests hinsichtlich eines sicheren Bahnbetriebs statt. Zudem kommt noch ein Gleismesswagen zum Einsatz. Abschließend finden noch letzte Testfahrten statt und es werden alle betroffenen Stationen nochmals grundgereinigt, heißt es.
"Das Engagement unseres Teams ist beeindruckend – wir bedanken uns bei den über 300 Mitarbeiter*innen, die Tag und Nacht gearbeitet haben, um einen sicheren Betrieb so schnell wie möglich zu gewährleisten", betont die Geschäftsführung der Wiener Linien.
Die Ursache des Brandes werde weiterhin in enger Zusammenarbeit mit einem externen Brandsachverständigen und dem Fahrzeughersteller untersucht. Der externe Brandsachverständige werde ein umfassendes Gutachten über die Ereignisse und deren Ursachen erstellen. Auch das Landeskriminalamt führt Untersuchungen zu dem Vorfall durch, so die Wiener Linien.
